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Thunfest steht vor der Tür – Knatsch ist geklärt

Während dem Thunfest steht in der Stadt das Riesenrad.
Während dem Thunfest steht in der Stadt das Riesenrad.Bild: BärnToday

Thunfest steht vor der Tür – Knatsch ist geklärt

Vom 11. bis am 13. August findet das Thunfest statt. Während dieser drei Tage stehen verschiedenste Konzerte oder Partys an. Und das Zerwürfnis zwischen den Organisatoren und den Gastwirten der Stadt vom letzten Sommer konnte geklärt werden.
06.08.2023, 10:3606.08.2023, 10:38
Fabiola Hostettler / ch media
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Das Riesenrad steht, der August ist angebrochen – da weiss jede Thunerin und jeder Thuner: Das Thunfest steht vor der Tür. «Die Vorbereitungen laufen nach Plan», sagt Jürg Dähler, Co-Präsident des Vereins Thunfest. Im Vergleich zur letztjährigen Ausgabe gibt es gewisse Änderungen, wie Dähler erklärt. «Neu gibt es beim Stadthofplatz im Oberen Bälliz eine Party-Zone, extra für die Jugendlichen – ein Pilotprojekt. Letztes Jahr war dort noch die Aktivzone. Diese wird neu ein wenig ausgelagert auf dem Manorplatz stationiert, wo Familien auch etwas ungestörter sind.»

Veranstalter wurden bespuckt

Das Konzept der traditionellen Veranstaltung im Berner Oberland wandelte sich in den letzten Jahren immer wieder. Noch vor Corona versuchte sich der Verein mit einem gratis Fest – ein finanzielles Fiasko, wie später bilanziert wurde. Letzten Sommer legten die Veranstalter Vorschriften zum Getränkeausschank fest. Doch auch das ging nach hinten los: Vier Gastro-Lokale am Mühleplatz weigerten sich zu kooperieren, und liessen ihre Türen an den Tagen des Fests sogar ganz geschlossen. Und sie verschafften ihrem Unmut Luft, publizierten eine gemeinsame Stellungnahme auf den sozialen Medien. Die Reaktionen von den Besucherinnen und Besuchern daraufhin waren heftig, den Verantwortlichen vom Thunfest sei gar auf die Füsse gespuckt worden – TeleBärn berichtete.

Streit inzwischen geschlichtet

Gegen diese Ausschreitungen positionierten sich die Gastro-Lokale dann aber klar. Mittlerweile konnte dem ganzen Knatsch ein Ende gesetzt werden. «Wir suchten eine gemeinsame Lösung, damit wir am gleichen Strick ziehen können und dass es für alle stimmt», sagt Dähler. Die Gewerbebetreiber dürfen wieder ihre eigenen Getränke verkaufen.

Marco Ramseier von der «Chilllounge» habe bei der Lösungsfindung eine Schlüsselrolle eingenommen, hiess es im Februar, als das neue Gastrokonzept vorgestellt wurde. So sei nun alles geklärt, so Ramseier vor dem Fest gegenüber BärnToday.

Worauf der Verein hinter dem Thunfest und die Gastronomen der Stadt nun hoffen, ist gutes Wetter, sodass möglichst viele Besucherinnen und Besucher ihren Weg nach Thun finden. Finanziell sei der Verein gut aufgestellt, sagt Dähler. «Seit drei Jahren haben wir ein Controlling, das darauf schaut, dass unsere Ausgaben durch die Einnahmen gedeckt sind. Wie gut es dann tatsächlich lief, wissen wir dann im Anschluss, wenn alles abgerechnet ist.»

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