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Zusammenlegung von Berner Psychiatrien – Kantonsregierung hat noch nicht entschieden

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Bild: KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE

Zusammenlegung von Berner Psychiatrien – Kantonsregierung hat noch nicht entschieden

Schon seit vergangenem November ist bekannt, dass die Universitären psychiatrischen Dienste, UPD und das Psychiatriezentrum Münsingen, PZM fusionieren möchten. Das letzte Wort dazu hat aber die Kantonsregierung, wie sie auf eine Anfrage aus dem Parlament betont.
30.01.2024, 12:1630.01.2024, 12:16
Matthias Fuchser / ch media
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Im November 2023 haben die Verwaltungsräte der beiden Berner Institutionen die Weichen für eine Fusion von UPD und PZM gestellt. Sie hatten sich nach diversen Abklärungen dafür ausgesprochen. Definitiv ist der Zusammenschluss aber noch nicht, zeigt nun eine Antwort der Kantonsregierung auf einen Vorstoss aus dem Parlament.

Der Kanton Bern ist Eigentümer beider Institutionen. Deshalb sei klar, dass die Kantonsregierung das letzte Wort bezüglich Fusion habe, schreibt sie. Die Parlamentarierinnen und Parlamentarier hatten gefordert, dass die Leitungen von UPD und PZM nicht selbständig über den Zusammenschluss entscheiden dürfen. Dies sei auch nicht der Fall, versichert die Kantonsregierung.

Kosten und Auswirkungen auf das Personal noch unklar

Die Kantonsregierung schreibt, dass ihr bereits ein Bericht zur Fusion vorliege. Allerdings gebe es nach wie vor offene Fragen – etwa, wie viel die Fusion kosten und wie sie sich auf das Personal auswirken würde. Diese Fragen müsse man zuerst abklären, bevor ein Entscheid gefällt werden kann. Grundsätzlich begrüsst der Regierungsrat aber die Bestrebungen der Fusion. Wann ein Entscheid gefällt wird, bleibt nach wie vor unklar.

Voraussichtlich wird sich auch noch das Kantonsparlament mit der Fusion beschäftigen müssen, denn diese wird für den Kanton Kosten verursachen, die vom Grossrat genehmigt werden müssen.

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