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«Es sind 500 Kilometer, irgendwann tut einem das Füdli weh»

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Bild: Zvg

«Es sind 500 Kilometer, irgendwann tut einem das Füdli weh»

Drei Herren in Anzügen auf Töfflis auf dem Weg nach Monaco. Auf diesen Anblick konnte man zwischen dem 16. und 21. Juni stossen. In dieser Zeit waren die «Peaky Blinders – Gang of Switzerland» unterwegs auf ihrer abenteuerlichen Reise.
08.07.2023, 18:4708.07.2023, 18:47
Stefanie Küng / ch media
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Nach Monaco ins Casino mit dem Töffli – so das Vorhaben der «Peaky Blinders – Gang of Switzerland». Am 16. Juni starteten Fritz Binggeli (59), Heinz Mischler (59) und Andreas Binggeli (57) ihr Abenteuer und mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern erreichten sie Monaco nach fünf Tagen.

Grundsätzlich sind die Töffli-Herren zufrieden mit ihrer Reise: «Wir sind in Monaco angekommen, unterwegs mussten wir aber einige Herausforderungen bewältigen.» So begannen die Probleme schon am Grossen St. Bernhard, wie Fritz Binggeli erzählt: «Ein Töffli hat nach der vierten Kurve den Geist aufgegeben, das mussten wir dann erstmal ins Auto aufladen.» Und obwohl die Töffli von der italienischen Marke Piaggio sind, war es schwer, in Italien Ersatzteile zu finden.

Längere Reise und keinen Franken gewonnen

Geplant hatte die Töffli-Gang, die Reise in drei bis vier Tagen zu beenden. Dass sie nun länger dauerte, findet Fritz Binggeli aber nicht schlimm: «Die Hinreise war so schön, da sollte man sich eigentlich eine oder zwei Wochen Zeit nehmen.»

Im Vorfeld erzählten die Abenteurer gegenüber BärnToday, dass sie hoffen, im Casino in Monaco etwas Geld zu gewinnen, um die Reise zu finanzieren. Nach der Ankunft in Monaco haben sich die Herren das Casino zwar angesehen, zum Spielen sind sie aber nicht gekommen. Beim Nachtessen hätten sie «etwas die Zeit vergessen». Schlussendlich habe die Töffli-Crew «keinen Franken verzockt, aber auch keinen gewonnen – deshalb müssen wir nächstes Jahr nochmal gehen».

Bei der Rückreise aufs Töffli verzichtet

Retour gings dann aber nicht mit dem Töffli. Für den Nachhauseweg wählten die drei Berner das Auto, das sie als Begleitfahrzeug sowieso dabei hatten, und das sich auch bereits auf der Hinreise bewährt hatte «Eigentlich wollten wir einfach drauflosfahren, unser Bauchgefühl sagte uns dann aber, ein Begleitfahrzeug mit Anhänger wäre noch gut. Und so ist immer einer von uns mit dem Auto gefahren und die anderen beiden auf den Töfflis.»

So fiel die Rückreise dank dem Auto dann doch noch etwas komfortabler aus als die anstrengende Hinreise. Fritz Binggeli: «Es sind 500 Kilometer, irgendwann tut einem auch das Füdli weh.»

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