Bern
BärnToday

«Ich hoffe, dass viele Jugendliche glücklich nach Hause gehen»

Die BAM 2022 ist in vollem Gange.
Die BAM 2022 ist in vollem Gange.

«Ich hoffe, dass viele Jugendliche glücklich nach Hause gehen»

Am Donnerstag hat in Bern die Berufs- und Ausbildungsmesse BAM.Live gestartet. Während vier Tagen können sich Jugendliche über Berufslehren und Ausbildungen informieren. Wir waren dort und haben mit Ausstellenden, Schülern und Lehrpersonen gesprochen.
26.08.2022, 12:4826.08.2022, 12:55
Raphael Willen / ch media
Mehr «Bern»

Am Donnerstag um 9 Uhr ist auf dem Bernexpo-Gelände die Berufs- und Ausbildungsmesse BAM.Live eröffnet worden. Über 500 Schulklassen sind für Donnerstag und Freitag angemeldet. «Wir erwarten während der vier Messetage 18'000 bis 20'000 Besuchende», sagt Sarah Stump, Messeleiterin der BAM.

85 Ausstellende

«Wir müssen die über 500 Schulklassen irgendwie kanalisieren, um nicht überrannt zu werden. Um dem entgegenzuwirken, haben wir Zeitslots eingerichtet, damit Lehrpersonen ihre Klasse für den Vor- oder Nachmittag anmelden können», so Stump. Auch Ausstellende sind genug angemeldet. «Wir mussten glücklicherweise niemandem absagen, aber die Halle ist mit 85 Ausstellenden pumpenvoll», meint Sarah Stump.

Die Messeleiterin wünscht sich, dass mit der BAM Jugendliche in ihrer Berufswahl unterstützt werden. Weiter sagt sie: «Ich hoffe, dass viele Jugendliche glücklich nach Hause gehen und dass auch die Ausstellenden zufrieden sind.»

Kein Konkurrenzkampf

Toni Colangelo gehört zu den Ausstellenden. Er ist Leiter des Berufsmarketings ODA Gesundheit Bern. Ihm ist wichtig, die Gesundheitsberufe erlebbar zu machen. Und er erklärt: «Wir wollen den Schülerinnen und Schülern zeigen, was sie im Berufsleben erwartet.»

Zudem hofft Colangelo auf das Interesse der Jugendlichen an Pflegeberufen. «In den letzten Jahren stellen wir einen grösseren Rücklauf fest. Wir hoffen auf Besserung, da ja ohnehin ein Mangel an Fachkräften besteht. Es ist wichtig, dass genug Pflegefachleute da sind.» Unter den Ausstellenden sei kein Konkurrenzkampf um die Lernenden auszumachen, meint Toni Colangelo: «Es ist ein Miteinander, kein Gegeneinander.»

BAM stösst auf Anklang

Bei den Jugendlichen kommt die BAM gut an. «Es ist ein cooler Event, ich möchte nächstes Jahr wieder kommen», sagt Felix, der in der Lorraine zur Schule geht. Jenny Widmer aus Nidau meint: «Man kann alles fragen, was man will, und die Leute an den Ständen sind sehr offen.»

Manche Kinder besuchen die BAM auch mit ihren Eltern. Eine Mutter, die mit ihren beiden Söhnen gekommen ist, sagt: «Ich finde es toll, dass man viele Berufe praktisch ausprobieren kann.»

Und auch Lehrern sagt die BAM zu. Michael, Lehrer in Boltigen, erzählt: «Wir kommen jedes Jahr hierhin und die Schüler schätzen das sehr. Sie können vieles selber machen und erhalten wichtige Informationen für die Berufswahl.»

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!