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«Den Regen nehmen wir» – das sagt ein Berner Bauer zum Wetterumschwung

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«Den Regen nehmen wir» – das sagt ein Berner Bauer zum Wetterumschwung

Nach der langen Hitze soll es am Dienstagabend gewittern und stellenweise auch hageln. Während sich einige über die Abkühlung freuen, stehen die Berner Bauern vor einem grossen Problem. Ein Betroffener erzählt.
11.07.2023, 09:4011.07.2023, 09:43
Anissa Dennenmoser / ch media
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Markus Lüscher hat noch einen strengen Tag vor sich. Bevor das Wetter umschlägt, muss er mit dem Mähdrescher aufs Feld, die Ernte ist bereit. Der Berner Bauer betreibt in Schalunen einen über 50 Hektaren grossen Bauernbetrieb.

«Den Regen nehmen wir», sagt er. Aber auf den Hagel, der für den Abend angekündigt ist, könnten Lüscher und die anderen Bauern gut verzichten. Denn: «Dieses Jahr war relativ schwierig.»

Nach fünf Wochen Trockenheit kommt der Hagel

Nach dem nassen Mai und der fünfwöchigen Trockenheit wäre Lüscher froh um Regen. Die Schäden seien bereits gross: «Die Kartoffeln konnten sich nicht richtig entwickeln, weder quantitativ noch qualitativ.» Auch das Getreide sei abgestorben, es habe keine tiefen Wurzeln schlagen können. Und beim Raufutter würde ein ganzer Schnitt fehlen.

Nun wären einige Felder und Früchte bereit für die Ernte, und das muss nun schnell gehen. Denn auch wenn Regen gut wäre, könnte das Unwetter zu schweren Schäden führen. Von den Bauern sei Flexibilität gefragt, diese sei von höchstem Wert für Markus Lüscher. Denn: «Das Wetter macht, was es will.»

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