Bern
BärnToday

Hier können Jugendliche und Kinder am Wochenende gratis Sport treiben

Bild
Bild: zvg

Hier können Jugendliche und Kinder am Wochenende gratis Sport treiben

Ab diesem Samstag sind im Kanton Bern an Wochenenden wieder verschiedene Sporthallen für Kinder und Jugendliche geöffnet. Selbst für die Kleinsten und ihre Eltern kann sich ein Besuch lohnen.
21.10.2023, 06:4821.10.2023, 06:48
David Kocher / ch media
Mehr «Bern»

Ab sofort – und noch bis im März – sind wieder mehrere Sporthallen im Kanton Bern am Wochenende für Kinder und Jugendliche geöffnet. Am Samstagabend können beim «MidnightSport» Jugendliche ab der siebten Klasse (bis 18 Jahre) zusammen Sport machen.

Am Sonntagnachmittag bietet «OpenSunday» Spiel und Spass für Kinder von der ersten bis zur sechsten Klasse und der «MiniMove» für die ganz kleinen Kinder mit ihren Bezugspersonen.

Chillen und Sport machen

Die Idee für solche Projekte ist vor fast 25 Jahren entstanden, wie Claude Knöpfel, Projektmanager Region Bern der Stiftung IdéeSport, erklärt: «Es gab eine Nachfrage nach Bewegungsräumen, damit man am Samstagabend nicht einfach irgendwo herumhängt und nichts macht – besonders in den Wintermonaten. 1999 hat das Projekt in der Region Zürich mit einem ‹MidnightBasket› angefangen. Durch die hohe Nachfrage hat man gemerkt, dass man den Jugendlichen und Kindern Möglichkeiten geben muss, sich zu treffen, zu chillen oder Sport zu machen.»

In und um Bern werden diese Veranstaltung nun auch rege durchgeführt, «MidnightSports»-Aktivitäten finden sich vom Emmental bis ins Oberland.

Von Jugendlichen für Jugendliche

Besonders bei den «MidnightSports» setzt die Stiftung voll auf die Mitarbeit der Jugendlichen selbst. Vor Ort wird viel durch die Teenager erledigt. «Das Angebot wird von ihnen gestaltet: Sie richten die Hallen ein, schauen, dass für Unterhaltung gesorgt ist, kümmern sich um den Kiosk und kontrollieren, wer an den Anlass kommt», erklärt Knöpfel. «Sie wissen am besten, was gefragt ist und was die Bedürfnisse sind.» Es seien aber auch immer zwei Erwachsene vor Ort, die für einen geregelten Ablauf sorgen und im Notfall eingreifen könnten.

Die Angebote sollen dabei möglichst zugänglich sein – Vorkenntnisse zu Sportarten oder ein gewisses Niveau brauche man keine. «Es soll auch einen Ausgangscharakter haben. Nicht nur die sportliche Betätigung ist wichtig, auch das Zusammensein und gemeinsam chillen», erklärt Claude Knöpfel.

Die Angebote sind dabei alle kostenlos. Bei den «MiniMove»-Veranstaltung gebe es ausserdem ein Elterncafé – mit sehr günstigen Preisen, betont der Berner Projektleiter. «Das Ziel ist, dass ein gewisser Austausch zwischen den Eltern stattfinden kann.»

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!