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Berner Basket-Talent: «Die ‹Rising Stars› sind meine Familie»

Die U14 Junior Basketball League und die Rising Stars bilden seit knapp 25 Jahren das zentrale Nachwuchsprogamm im Berner Basketball. Das Team der Rising Stars gilt mittlerweile als Talentschmiede in  ...
Die U14 Junior Basketball League und die Rising Stars bilden seit knapp 25 Jahren das zentrale Nachwuchsprogamm im Berner Basketball. Das Team der Rising Stars gilt mittlerweile als Talentschmiede in der Schweizer Basketballlandschaft.

Berner Basket-Talent: «Die ‹Rising Stars› sind meine Familie»

Die U14 Junior Basketball League und die Rising Stars bilden seit knapp 25 Jahren das zentrale Nachwuchsprogramm im Berner Basketball. Das Team der Rising Stars gilt als Talentschmiede in der Schweizer Basketball-Landschaft.
04.03.2024, 11:2804.03.2024, 11:28
Warner Nattiel, Fabiola Hostettler / ch media
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Die Förderung junger Basketball-Talente ist in Bern nur auf wenige Schultern verteilt. Im ganzen Kanton gibt es kein Team, das in der Nationalliga A spielt. Trotzdem schaffen es immer wieder Spieler aus Bern, sich in der höchsten Schweizer Liga durchzusetzen oder gar internationale Erfolge zu erzielen.

Hinter diesen Erfolgen besteht in den allermeisten Fällen eine Verbindung zu Lukas Berther. Er war unter anderem Trainer von Jonathan Kazadi, Leo Schittenhelm oder Dylan Schommer – in der Basketballwelt bekannte Gesichter. Der Berner war früher selbst Profi, heute sorgt er sich um den Nachwuchs aus der Region.

«Ohne Lukas wäre Berner Basketball nicht da, wo er jetzt ist»

Um talentierte Spieler aus Bern, die Möglichkeit zu bieten, in der Region in einem ambitionierten Nachwuchsteam zu spielen, stellt Berther jeweils die «Rising Stars» zusammen. Es hat sich das Modell entwickelt, nicht bei jedem Jahrgang eine Mannschaft zu stellen, sondern mit einem starken Juniorenteam über mehrere Jahre hinweg zusammenzuarbeiten.

Der Trainer geht noch weiter und bietet Individualtrainings an: «Wenn der Spieler motiviert ist, mehr trainieren will und Potenzial zeigt, dann mache ich das gerne.» Und seine Methoden zahlen sich aus, die «Rising Stars» gehören zu den besten Teams in der U18 Juniorenstufe.

«Ohne Lukas wäre Berner Basketball nicht da, wo er jetzt ist – ich glaube, das ist ganz klar», schwärmt einer seiner Schützlinge, Emmanuel Kupa. Der Youngster mit Jahrgang 2006 hat sich unter Berther vom Talent zum Leistungsträger entwickelt und wird in der kommenden Saison den nächsten Schritt in seiner Karriere machen. Er wechselt in das «Centre National du Basketball Suisse» in Lausanne, wo er zweimal täglich trainieren und in der Nationalliga B spielen wird.

Nationale Aufmerksamkeit für die «Rising Stars»

Nicht nur im Team kommt der Effort von Berther gut an, auch Vereine aus anderen Kantonen anerkennen die Arbeit, die der Berner leistet. So ist auch der Sportdirektor Ambros Binz von Fribourg-Olympic, eines der erfolgreichsten Schweizer Teams, an einem Spiel der «Rising Stars» anzutreffen.

«Ich weiss, dass in Bern eine sehr gute Ausbildung stattfindet, von ganz klein auf», so Binz. Er komme immer wieder gerne nach Bern. «Ich finde, hier hat es wirklich Potenzial.» Er wünscht sich aber auch kontinuierliche Arbeit und eine entsprechende Infrastruktur, wie er sagt, damit Basketball und die talentierten Spieler auch in Bern selbst eine Zukunft hätten.

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