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Berner Voltigiererin Danielle Bürgi überraschte sich selbst

Danielle Bürgi spricht über ihren Erfolg am Weltcupfinal.
Danielle Bürgi spricht über ihren Erfolg am Weltcupfinal.Bild: FEI/ Richard Juilliart /Liz Gregg

Berner Voltigiererin Danielle Bürgi überraschte sich selbst

Mit bescheidenen Zielen reiste Danielle Bürgi zum Weltcup im Voltigieren nach Amerika. Mit dem dort geliehenen Pferd lief es aber so gut, dass die Bernerin sich auf den zweiten Platz turnte – ein grosser Erfolg an ihrem ersten Weltcupfinal.
14.04.2023, 10:5914.04.2023, 10:59
Stefanie Küng / ch media
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Vor dem Weltcupfinal im Voltigieren in Omaha hatte Danielle Bürgi noch bescheiden gesagt: «Meine Ziele sind, zwei schöne Umläufe zu turnen.» Und ja, das hat sie getan. Inmitten der Weltspitze platziert sich die Bernerin auf dem Treppchen und konnte die Preise für den zweiten Platz entgegennehmen. Einzig der Deutschen Kathrin Meyer musste sich Bürgi geschlagen geben. Für die 21-Jährige ein Turnier, das sie nicht so schnell vergessen wird: «Ich habe mich als Sportlerin von einer anderen Seite kennengelernt und komme mit sehr positiven Emotionen vom Turnier zurück. Mein Ziel, zwei saubere Umläufe zu turnen, habe ich erreicht. Dass das für den zweiten Platz gereicht hat, übertrifft jegliche Erwartungen und bestätigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin.»

Best Brew war die beste Wahl

In Omaha konnte die Bernerin nicht mit ihrem eigenen Pferd antreten. Nach einer kurzen Kennenlernphase musste sie mit dem Leihpferd Best Brew funktionieren. Und das taten sie, wie Bürgi über ihren Weltcuppartner erzählt: «Best Brew war ein sehr zuverlässiger Partner und er hat es mir sehr einfach gemacht, mich auf ihn einzulassen, was nicht selbstverständlich ist. Nach den ersten Trainings habe ich mein Programm leicht angepasst. Ich habe mich aber von Anfang an sehr wohlgefühlt und bin froh über meine Entscheidung, ihn gewählt zu haben.»

Bevor Bürgi ihre Saison in der Schweiz und an Turnieren in Europa weiterführt, gönnt sie sich noch eine kurze Reise an der Westküste der USA. Etwas, das sie sich nicht entgehen lassen will bei ihrer ersten Reise nach Übersee. Danach stehen aber schon die nächsten Turniere an: «Wenn ich zurück bin, stehen einige internationale Turniere an, die als Qualifikation zur EM gelten, die dann im Sommer in Schweden ansteht. Da hoffe ich natürlich auch dabei sein zu können.» Ob die Erfolgsstory in Schweden weitergeht, wenn sie sogar auf einem ihr bekannten Pferd turnen kann, wird sich im Sommer zeigen.

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