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Jasmin Paris schafft als erste Frau die verrückten Barkley Marathons

Die Ultraläuferin Jasmin Paris beim Borrowdale Fell Race im Jahr 2018.
Die Ultraläuferin Jasmin Paris beim Borrowdale Fell Race im Jahr 2018.Bild: Paul Dobson

Jasmin Paris schafft als erste Frau die verrückten Barkley Marathons

Die 40-jährige Britin Jasmin Paris schloss am Freitag als erste Frau die Barkley Marathon, ein jährliches Ultramarathon-Rennen in Amerika, erfolgreich ab. Pro Jahr schaffen es von mehreren Dutzend Teilnehmenden nur eine Hand voll rechtzeitig ins Ziel – wenn überhaupt.
24.03.2024, 14:5724.03.2024, 14:57
David Kocher / ch media

Am Freitag schloss die britische Ultraläuferin Jasmin Paris erfolgreich die Barkley Marathons im US-amerikanischen Bundesstaat Tennessee ab. Damit gehört sie zu den 20 Personen, die das verrückte Rennen seit der Gründung vor fast 40 Jahren abgeschlossen hat. Pro Jahr ist die Teilnehmerzahl auf 35 bis 40 Personen beschränkt.

So knapp wurde es für die Britin

Der rund 100 Meilen (circa 160 Kilometer) lange Lauf muss innerhalb von 60 Stunden abgeschlossen werden. Viel «spatzig» hatte Jasmin Paris da nicht: Sie erreichte das Ziel nach 59 Stunden, 58 Minuten und 21 Sekunden. 99 Sekunden später und der Traum wäre geplatzt. Bereits 2022 und 2023 nahm Jasmin Paris an den Berkley Marathons teil. Die 40-jährige Britin ist zweifacher Mutter und arbeitet als Dozentin an der Universität von Edinburgh in Schottland.

Dieses Jahr wurde ein weiterer Rekord aufgestellt: Neben Jasmin Paris erreichten noch vier weitere Läufer das Ziel – der bisherige Rekord der erfolgreichen Abschlüsse in einem Jahr lag bisher bei drei Teilnehmern, und das auch nur in den Jahren 2023 und 2012.

Dokus geben Einblick in das harte Rennen

Der Zeitrekord wurde von Brett Maune im Jahr 2021 mit 52 Stunden und 3 Minuten aufgestellt. Auch speziell: Das Rennen beginnt nicht etwa mit einem Pistolenschuss oder ähnlichem. Los geht es, wenn der Rennleiter seine Zigarette anzündet.

Über das Ultramarathonrennen gibt es mehrere Dokumentarfilme, wie etwa «The Barkley Marathons: The Race That Eats Its Young». Die Doku «Where Dreams Go To Die» kannst du sogar komplett auf Youtube anschauen.

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