Berner Rechtsmedizinern ist es gelungen, Teile eines menschlichen Skeletts zu identifizieren, welche im April in einem Wald bei Gampelen BE gefunden wurden. Es sind die Knochen eines Algeriers, der im Juni 2012 eine Woche lang im Asylzentrum Eschenhof Gampelen wohnte.
Eine Spaziergängerin stiess am 9. April auf die Knochen und alarmierte die Polizei, wie die Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland und die Berner Kantonspolizei am Dienstag mitteilten. Die Polizei fand damals in der Nähe der Skelettteile auch einen Ring und eine Armkette.
#Gampelen #Zeugenaufruf: Knochenfund um Wald. Es handelt sich um einen 21-jährigen Algerier
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— POLIZEI-SCHWEIZ.CH (@POLIZEI_SCHWEIZ) 14. Oktober 2014
Sie setzte in der Folge umfangreiche Ermittlungen in Gang. Unter welchen Umständen der damals 21-jährige Mann ums Leben kam, ist der Polizei aber nicht klar. Sie hat deshalb einen Zeugenaufruf erlassen. Der letzte bekannte Aufenthaltsort des Algeriers war das Durchgangszentrum für Asylsuchende Eschenhof. (wst/sda)