Tausende Fische wurden am 16. Januar 2014 in einer Bucht auf der norwegischen Insel Lovund schockgefroren, als ein starker Wind einen Temperatursturz von -7.8 Grad verursachte. Der riesige Heringsschwarm schwamm offenbar zu nah an der Oberfläche, als das Wasser innert Sekunden einfror.
«Ich habe noch nie so was Ähnliches gesehen», so Anwohner Ingolf Kristiansen gegenüber dem norwegischen Rundfunks NRK, «meines Wissens ist das hier noch nie vorgekommen». Gewöhnlich können Fische unter einer Eisscholle durchschwimmen. Doch in diesem Fall vermuten Experten, dass der Schwarm auf der Flucht vor einem natürlichen Feind (eventuell ein Walfisch) in die seichteren, ufernahen Gewässer getrieben wurde.
Falls dies so stimmen würde, hätte der Wal seine Beute gewissermassen im Tiefkühler gelagert. Bei Tauwetter erwartet ihn ein Festessen. (obi)
Via The Independent