Jason de Graaf lebt in Kanada und beschreibt seine Kunst so: «In meinen Bildern geht es darum, eine Ersatz-Realität zu inszenieren. Eine Illusion von Wahrscheinlichkeit.» Ist Ihnen das zu hoch? Mir auch ein bisschen. Aber irgendwie geht es so: Wenn Sie den Arm nach diesem Glas ausstrecken, werden Sie es nie und nimmer zu fassen kriegen. Denn es ist keines. Es ist ja nicht mal ein Foto von einem Glas.
Mit seinen Bildern möchte de Graaf «eine Geschichte erzählen. Oder wenigstens etwas andeuten, das über das Dargestellte hinausgeht.»
Was als Foto nie bei der Kitsch-Polizei durchgehen würde, funktioniert als Gemälde insofern, dass es eine Heidenarbeit ist, so etwas zu erschaffen.