Am Mittwoch, 7. Mai, wurde ein 53-jähriger Schweizer tot in seiner Wohnung an der Zürcherstrasse in Winterthur gefunden. Nach Angaben der Polizei wies das Opfer Kopfverletzungen auf. Laut Medienberichten handelte es sich bei dem Getöteten um den in Winterthur als «Hanfpapst» bekannten Martin R. Frommherz. Seinen Übernamen verdankt er seinem Handel mit legalen Hanfprodukten wie Hanftee, aber auch illegalem Marihuana.
Am 13. Mai hätten sich unabhängig voneinander zwei junge Männer in Begleitung ihrer Rechtsbeistände bei der Staatsanwaltschaft IV für Gewaltdelikte sowie bei der Kantonspolizei gemeldet, heisst es in der Mitteilung. Sie machten Aussagen zur Straftat und wurden verhaftet. Im Zuge der anschliessenden Ermittlungen nahm die Polizei zwei weitere Personen fest. Alle vier Verhafteten sind im Bezirk Winterthur wohnhaft. Staatsanwaltschaft und Jugendanwaltschaft stellten Antrag auf Untersuchungshaft.
Motive, Hintergrunde und die Tatbeteiligungen der Verhafteten sind nach Angaben der Polizei unklar und Gegenstand von weiteren Ermittlungen, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst. (whr/sda)