Bei einem Eishockeyspiel im französischen Dünkirchen wurde ein Achtjähriger von einem Puck am Kopf getroffen. Beim Zweitligaspiel Dünkirchen gegen Reims sass der Junge auf der Zuschauertribüne, als plötzlich ein Puck an seinen Kopf knallte. Ein Vereinspräsident, der im Hauptberuf Chirurg ist, half zusammen mit einem Feuerwehrmann, ihn wieder zu beleben.
In der Nacht zum Sonntag wurde er vom örtlichen Krankenhaus in die Klinik von Lille verlegt, wo er nach Angaben der Ärzte an Beatmungsgeräte angeschlossen war. Er unterlag jedoch seinen Verletzungen und starb.
«Mit tiefer Bestürzung müssen wir den Tod des kleinen Hugo bekannt geben. Ruhe in Frieden, kleiner Engel», hiess es in der Stellungnahme des Ärzteteams. Die Polizei hat eine Untersuchung eingeleitet. Unter anderem soll geprüft werden, wieso beim Eisstadion in Dünkirchen lediglich hinter den Toren, und nicht auch an den Seitenrändern der Eisfläche, Glasscheiben als Schutzvorrichtung montiert wurden. (pma)