Insgesamt ereigneten sich 2013 auf den Schweizer Strassen 17'473 Unfälle mit Personenschaden. Dabei wurden 269 Personen getötet, 4'129 schwer und 17'250 leicht verletzt. Gegenüber dem Vorjahr hat die Zahl der Verkehrstoten um 21 Prozent, die Zahl der Schwerverletzten um zwei Prozent abgenommen. Damit konnte der positive Trend der letzten Jahre fortgesetzt werden, teilt das Bundesamt für Strassen ASTRA am Dienstag mit.
Verbesserungen zeigen sich auch bei den schweren Geschwindigkeits- und Alkoholunfällen: Der Rückgang liegt bei den getöteten Personen prozentmässig im zweistelligen Bereich. Bei den Schwerverletzten macht er sechs beziehungsweise sieben Prozent aus.
2013 verunglückten 17 Fahrradfahrende tödlich, elf weniger als im Vorjahr. Bei den verunfallten Motorradfahrenden sank die Zahl der tödlich verunglückten Opfer um 19 auf 55 Personen. Bei den schwer verletzten Motorrad- und Fahrradfahrenden ist ebenfalls ein Rückgang von drei beziehungsweise sechs Prozent zu verzeichnen.
Diese positive Bilanz dürfte auch durch die Witterungsbedingungen begünstigt worden sein. Die bis Ende April anhaltenden winterlichen Verhältnisse, der nasse Herbst sowie der Wintereinbruch bereits Mitte Oktober in den Alpen dürften den Gebrauch von Zweirädern gegenüber dem Vorjahr eingeschränkt haben.
2013 verunglückten total 69 Fussgängerinnen und Fussgänger tödlich. Das sind sechs weniger als im Jahr zuvor. Im Vergleich mit dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre entspricht dies zwei Prozent mehr. Fünf Prozent mehr sind schwer verletzt worden im Vergleich mit dem Vorjahr und sechs Prozent im Vergleich mit dem fünfjährigen Mittel.
Auf dem Fussgängerstreifen verloren im letzten Jahr 21 Personen ihr Leben (plus 1). Die Zahl der auf dem Streifen Schwerverletzten stieg um 17 auf 301 Menschen. Letztmals wurden 2007 mehr Menschen auf dem Fussgängerstreifen schwer verletzt. (whr/Quelle:s ASTRA)