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Liebe Kafi. Ich würde mich als selbstbewusste junge Frau mit glücklicher Kindheit und ohne sonstige Trauma o.ä. bezeichnen. 

Vögeln ist schön. Punkt.  
Vögeln ist schön. Punkt.  Bild: Kafi Freitag
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Liebe Kafi. Ich würde mich als selbstbewusste junge Frau mit glücklicher Kindheit und ohne sonstige Trauma o.ä. bezeichnen. 

07.02.2015, 15:5607.02.2015, 16:29

In Beziehungen mag ich eine gute Ausgeglichenheit und habe diese auch immer so gelebt, niemand hatte jeweils komplett die Hosen an. Machtspielchen finde ich grad auch zum kotzen. Jetzt kommt's aber - nicht so beim Sex! Man kann mich wohl mit nichts im Bett so glücklich machen, wie mit der vollständigen Machtübernahme und nichts macht mich so an wie völlig machtlos ausgeliefert und gedemütigt zu sein. Nun meine Frage: Ist da irgendwie etwas falsches dran? Liebste Grüsse, Sina, 23

Kafi Freitag
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Liebe Sina 

Sie sind mir vielleicht eine. Auf selbstbewusst und emanzipiert machen und sich dann im Bett unterwürfig durchnudeln lassen. Geht ja gar nicht!

Und weil das so gar nicht geht, haben Bücher wie 50 Shades of Gähn auch so eine tolle Resonanz, gell. Machen Sie doch, was Ihnen Freude und Lust macht! Sie dürfen sich meinetwegen ans Bett fesseln oder ankacken lassen, SOLANGE ES IHNEN UND IHREM FREUND GEFÄLLT, geht es keine Sau was an. Wir Menschen funktionieren im Bett zuweilen anders als ausserhalb. Das ist vollkommen ok und ich würde sogar sagen, richtig so. Weil wir im Alltag schon viel zu kopfgesteuert sind und vor Vernunft fast nichts mehr wagen. Umso wichtiger, wenn man sich beim Sex mal fallen lassen kann. Mit allem, was für einen persönlich dazugehört und dem anderen auch gefällt.

In diesem Sinne: Freuen Sie sich an ihrer gesunden und vitalen Sexualität und machen Sie sich sonst darüber keine Gedanken. Weil Denken und Sex passen scheisse zusammen.

Mit liebem Gruss. Ihre Kafi.

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Kafi Freitag (39) beantwortet auf ihrem Blog www.FragFrauFreitag.ch Alltagsfragen ihrer Leserschaft. Daneben ist sie Mitbegründerin einer neuen Plattform für Frauen: Tribute.ch.



Im analogen Leben führt sie eine Praxis für prozessorientiertes Coaching (www.FreitagCoaching.ch) und fotografiert leidenschaftlich gern. Sie ist verheiratet und Mutter eines zehnjährigen Sohnes.



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3 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Miicha
07.02.2015 20:16registriert März 2014
Den Segen von Kafi, dann kann jetzt nichts mehr schief gehen! :-)
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Muss ich mein Trinkgeld bei der Steuererklärung angeben?
Offiziell gibt es seit 1974 im Gastgewerbe kein Trinkgeld mehr und damit auch nichts zu deklarieren. In der Praxis ist es etwas komplizierter.

In den 70er Jahren einigten sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände auf die Formel «Service inbegriffen». Bedeutet, dass die Arbeitgeberin die Serviceleistung mit dem Lohn abgilt und der Gast diese nicht zusätzlich bezahlen muss. Klarheit geschaffen wurde damit aber nie, da das Trinkgeld nur theoretisch, nicht aber praktisch abgeschafft wurde. Mit der immer häufigeren digitalen Überweisung des Trinkgeldes kommt diese langjährige Praxis nun auch immer deutlicher ans Licht.

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