2021 war (zumindest bei mir) kein grosses Wanderjahr. Wenn ich zurückdenke, war’s gefühlt das ganze Jahr kühl und nass. Dabei hat’s eigentlich nur den ganzen Sommer durchgeregnet.
Nichtsdestotrotz konnte ich ein paar schöne Orte der Schweiz für mich entdecken. Das sind die schönsten Wanderungen, die ich in diesem Jahr entdeckt habe:
Und wenn wir schon beim Thema Wetter sind: Dieses Wandergebiet ist mit sehr viel Sonne gesegnet. Bei schönem Wetter blickt man übrigens bis ins Glarnerland und auf die Churfirsten. Was die Wanderung aber ausmacht, ist die sumpfige, mit Legföhren überwachsene Moorlandschaft.
Besonders im Herbst zeigt sich das Moor und seine einzigartige Flora in seinen schönsten Farben. Unzählige Pilze spriessen aus dem Boden.
Das Hochmoor erreicht man zu Fuss in circa 50 Minuten ab der Bergstation Mattstock. Die ganze Wanderung dauert rund drei Stunden – mit Pilzesammeln und Aussicht bestaunen.
Man beachte die geltenden Pilzregeln. Pilzesammeln ist nämlich nicht immer erlaubt.
Um Rebberge anzugucken, muss ich mein Haus eigentlich nicht verlassen. Denn ich wohne direkt vor einem grossen Weingarten. Trotzdem hat mich dieser Rebbergpfad ins Staunen versetzt. Man blickt nicht nur ins Grüne, sondern auch ins Blaue. Und zwar auf den kristallblauen Thunersee.
Die Wanderung auf dem Erlebnispfad kann man nach Belieben verlängern – oder verkürzen. Den Weg erreicht man zu Fuss in rund 10 Minuten ab Bahnhof Spiez.
Wenn du Bergseelis magst, kann ich dir diese Wanderung der Superlative sehr empfehlen. Die fünf Seen Stellisee, Grindjisee, Grünsee, Moosjisee und Leisee liegen alle nahe beieinander und haben alle ihren ganz eigenen Charakter. Während man an einem See seltene Blumen entdeckt, springt man bei einem anderen ins herrlich kühle Wasser.
Das Beste aber: In drei der Bergseen spiegelt sich das Matterhorn. Die Wanderung ab Blauherd bis nach Sunnegga dauert rund 3 Stunden.