Blogs
Zugestiegen

Tierisch schön unterwegs

Bild
bild: sbb
Zugestiegen

Tierisch schön unterwegs

Auf dem Weg von Solothurn nach Moutier bringt der Weissenstein-Express die Fahrgäste nicht nur in naturbelassene Landschaften, sondern auch zu Löwen, Tigern, Erdmännchen und sogar Dinosauriern.
07.09.2023, 12:0107.09.2023, 12:31
Noëlle König
Mehr «Blogs»

Zügig bahnt sich die S21 den Weg vom Solothurner Bahnhof über die Aare hinaus aus der Stadt in Richtung Weissenstein. Gleich als Erstes am Morgen – für unser Vorhaben soll schräg einfallendes Licht am besten sein – steigen wir bei der Haltestelle «Im Holz» in Lommiswil aus. Denn hier befinden wir uns nach einem rund 20-minütigen Fussmarsch sozusagen in einem Land vor unserer Zeit. Im Steinbruch von Lommiswil begibt man sich auf die Spuren von Dinosauriern.

Hier gibt es die Dinosaurier-Spuren zu bestaunen.
Hier gibt es die Dinosaurier-Spuren zu bestaunen.bild: sbb

Von der Aussichtsplattform kann man die vor rund 145 Millionen Jahren entstandenen Fussabdrücke von riesigen Pflanzenfressern in der Kalksteinwand bewundern. Nach diesem Halt fahren wir mit dem Weissenstein-Express weiter in Richtung Moutier – denn unser eigentliches Ziel liegt auf der anderen Seite des 3,7 Kilometer langen Weissensteintunnels und der ersten Jurakette.

Rettung für Tiere

Contentpartnerschaft mit SBB
Dieser Blog ist eine Contentpartnerschaft mit der SBB. Die Beiträge werden von verschiedenen Journalistinnen und Journalisten verfasst.

Hin- und Rückreise

Die S21 verkehrt als Weissenstein-Express stündlich zwischen Solothurn und Moutier. Mit Halt in Lommiswil, Oberdorf SO, Gänsbrunnen oder Crémines lässt sich die Region Weissenstein problemlos mit dem Zug entdecken.

RailAway-Angebot: Sikypark und Weissenstein

Wer mit dem Zug in den Sikypark reist, profitiert von 20% Rabatt auf die Zugfahrt und den Eintritt. Wer lieber hoch hinaus möchte, profitiert von 20% Rabatt auf die Zugfahrt und 10% Rabatt auf die Berg- und Talfahrt auf den Weissenstein.

sbb.ch/region-weissenstein

Es handelt sich nicht um bezahlten Inhalt.

Geplant ist ein Besuch bei Elvira, Elsa und Emma und ihren Freunden Basilea, Sandy, Timba und Zumba im Sikypark. Die drei weissen Tigerinnen, die zwei Wasserbüffel und das Löwenpaar gehören zu den 550 Tieren aus 74 verschiedenen Arten, die den Tierpark im bernischen Crémines ihr Zuhause nennen. Beim Sikypark handelt es sich jedoch nicht um einen normalen Zoo, sondern um einen Tierrettungspark, der einheimische und exotische Tiere, die anderswo keinen Platz mehr finden, aufnimmt. So bietet der Park beispielsweise Tigern, Löwen und anderen Raubkatzen, die für Zoos oder den Zirkus zu alt sind, einen schönen Lebensabend. Aufgrund ihrer Herkunft und Prägung benötigen viele der Tiere eine intensive und individuelle Betreuung, was hohe Kosten für Futter, Pflege, Infrastruktur und die medizinische Versorgung zur Folge hat.

Die Tiger im Sikypark.
Die Tiger im Sikypark.bild: sbb

Pflegen, aufziehen, auswildern

Bei unserem Besuch können wir in der Haustierranch viele der Tiere aus nächster Nähe kennen lernen und bei einem der täglichen Programmpunkte in Aktion erleben. Neben dem Flugtraining mit Greifvögeln im Sommer, können Besucher auch Fütterungen von Erdmännchen, Affen und Raubtieren erleben oder sogar den weissen Tigern beim Spielen zusehen. In der Station Mami werden zudem Findeltiere oder verletzte Wildtiere umsorgt, aufgezogen oder gesund gepflegt, bevor sie nach Möglichkeit wieder ausgewildert werden. Nach einem Tag voller tierisch schöner Eindrücke machen wir uns mit der S21 auf den Rückweg in Richtung Solothurn – und freuen uns schon auf den nächsten Ausflug in die Weissensteinregion. Es gibt hier doch noch einiges, das es zu entdecken und geniessen gilt.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
So farbig sind Papageien
1 / 18
So farbig sind Papageien
Bild: Shutterstock
quelle: shutterstock
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Zum Weltkatzentag haben wir für euch: 9 der besten felinen Fails
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Die Warnungen häufen sich: Wegen Putins Geisterschiffen droht eine Katastrophe
Weil der Kreml seeuntüchtige Tanker einsetzt, häufen sich die Warnungen vor einer verheerenden Ölpest in und um Europa. Damit nicht genug, dürften drohende immense Schäden nicht gedeckt sein.

Der schwedische Aussenminister wählte diese Woche gegenüber dem «Guardian» deutliche Worte. Russland scheine bereit zu sein, eine «Umweltverwüstung» anzurichten, indem es seeuntüchtige Öltanker unter Verstoss gegen alle Verkehrsvorschriften durch die Ostsee fahren lasse.

Zur Story