Vom Motorola Razr 3 gibt es erste Aufnahmen. Der Blogger und bekannte Leaker Evan Blass hat die Bilder auf 91mobiles veröffentlicht. Der Nachfolger des Razr 5G bekommt demnach ein neues Design, was das Smartphone eckiger im Vergleich mit seinen Vorgängermodellen aussehen lässt.
Die von Motorola «Kinn» genannte auffällige Lippe an der unteren Seite des Smartphones verschwindet. Ausserdem soll das Gerät mit dem Codenamen «Maven» über zwei verbesserte Kameras auf der Rückseite verfügen. Die Hauptkamera soll ein 50 Megapixel-Objektiv haben und das zweite Objektiv für Makro- und Ultraweitwinkelaufnahmen 13 Megapixel-Sensor.
Blass schreibt ausserdem, dass der Fingerabdrucksensor an die Einschalttaste an der Seite des Geräts verlegt wurde. Beim Razr 5G befindet sich der Sensor auf der Rückseite. Kritiker bemängelten die schlechte Erreichbarkeit beim Aufklappen des Smartphones.
Weiterhin soll das Razr 3 über ein klappbares FHD+-Innendisplay und eine 32-MP-Selfie-Kamera verfügen. Die bisherigen Geräte waren trotz ihres hohen Preises nur mit Mittelklasse-Prozessoren ausgestattet. Gerüchten zufolge soll Motorola diesmal den Snapdragon 8 Gen 1 einsetzen, den derzeit schnellsten Chip von Qualcomm. Ausserdem sei laut Blass eine Plus-Variante mit einem verbesserten, aber noch unbekannten Chip geplant. Beide Smartphones sollen mit 12 Gigabyte RAM und mit bis zu 512 Gigabyte internem Speicher ausgestattet sein.
Motorola hatte den Nachfolger zum Mitte der 2000er-Jahre erfolgreichen Handy Razr 2019 veröffentlicht. Ein Jahr später hat der Hersteller sein Smartphone mit 5G-Fähigkeit und einer verbesserten Kamera ausgestattet. Das Razr 5G wurde für rund 1500 Franken verkauft. Das neue Modell dürfte wohl ähnlich viel kosten. Das Razr 3 soll in China Ende Juli oder Anfang August 2022 erscheinen, der globale Marktstart erfolge etwas später.
Motorola soll wie Rivale Oppo zudem an einem ausrollbaren Smartphone arbeiten, schreibt Evan Blass. Das Gerät mit dem Codenamen «Felix» soll sich aber noch in einem frühen Entwicklungsstadium befinden. Bilder gibt es noch keine.
Nebst Motorola haben auch OPPO, Vivo, Huawei und Honor faltbare Smartphones im Angebot. Klarer Marktführer ist aber Samsung.
(t-online/sha/oli)