Die Apple Watch kommt nicht vor Juni in die Läden
Am 24. April erfolgt in neun Ländern der offizielle Verkaufsstart für die Apple Watch. Interessierte müssen sich allerdings gar nicht erst nicht in einen Apple Store in Deutschland, Frankreich oder anderswo bemühen, denn die erste Generation der Apple-Uhr wird weiterhin nur online verkauft.
Wie aus einem internen Memo an die Apple-Store-Mitarbeiter hervorgeht, wird die Smartwatch frühestens im Juni auch in den Apple-eigenen Läden erhältlich sein. Den ganzen Monat Mai hindurch sollen Uhren lediglich an Kunden ausgeliefert werden, die online bestellt haben. Dies berichtet der britische «Telegraph» online.
Dies bedeutet auch, dass erstmals seit vielen Jahren bei einem wichtigen Apple-Verkaufsstart nicht mit Bildern von campierenden Hardcore-Fans, Geschäftemachern und jubelnden Store-Mitarbeitern zu rechnen ist.
Bekanntlich plant Apple extra für den Apple-Watch-Verkaufsstart separate Läden in Berlin, Paris, London und weiteren Städten. Dass die Uhr dort im Gegensatz zu den Apple Stores zu kaufen sein wird, ist zu bezweifeln. Apple habe sich bislang nicht dazu geäussert, berichtet The Verge.
Und die Schweiz?
Zum Verkaufsstart in der Schweiz ist offiziell nichts bekannt. Schon bei früheren Produkte-Lancierungen war es so, dass zuerst ausgewählte grosse Märkte, respektive Länder, zum Zug kamen.
Zur Nachfrage in den Ländern, in denen der Vorverkauf gestartet ist, liegen keine offiziellen Zahlen vor. Apple-Chef Tim Cook sprach von einem «grossartigen» Verkaufsstart.
Der asiatische Analyst Ming-Chi Kuo geht in einer Prognose davon aus, dass bis Ende Mai über 2,3 Millionen Exemplare fabriziert werden. Demnach würden die Vorbestellungen die Prognosen vieler skeptischer Fachleute übertreffen.
Laut Kuo ist Apple mit Problemen bei der Massenproduktion konfrontiert. Einzelne Zulieferer hätten in der Fertigung mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Bis Ende Jahr kämen wohl «nur» 15 bis 20 Millionen Apple-Uhren auf den Markt.