Apples Kindersicherung auf dem Mac ist ein Schuss in den Ofen
Die Kindersicherung in der aktuellen Version von Apples Mac-Betriebssystem OS X Yosemite funktioniert einem Medienbericht zufolge nicht zuverlässig. Viele Webseiten würden sich auch dann noch problemlos aufrufen lassen, wenn der Web-Zugriff auf das Öffnen spezifischer Seiten («Zugriff nur auf diese Websites erlauben») beschränkt worden sei, berichtet die Fachzeitschrift «Mac & i».
Zuverlässig blockiert werden demnach nur bestimmte Angebote im Netz, darunter YouTube. Hinzu kommt, dass Yosemite die aufgerufenen Webseiten nicht richtig protokolliert. Eltern können also nicht überprüfen, was sich ihr Nachwuchs im Internet angesehen hat.
Abhilfe soll «Mai & i» zufolge die neue Yosemite-Version 10.10.2 schaffen, die bisher aber nur für Entwickler verfügbar ist. Wann Apple sie für die Allgemeinheit veröffentlicht, ist noch unklar.
Neben den Problemen mit der Kindersicherung beseitigt das Apple-Update auch mehrere Sicherheitslücken. Dazu zählt eine gefährliche Schwachstelle, durch die über die sogenannten Thunderbolt-Anschlüsse von Apple-Rechnern deren grundlegende Betriebssoftware, die Firmware, manipuliert werden kann.
Vom Ur-Mac bis zum iMac
(mak/dpa)

