Grafikkarten-Problem beim Macbook Pro
Nach Jahren beugt sich Apple dem Druck der Konsumenten: Der Konzern startet ein Reparaturprogramm für bestimmte Macbook-Pro-Rechner mit maroden Grafikkarten. Hier erfährst du, welche Modelle gratis repariert werden.
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Viele Apple-Nutzer hatten sich über plötzliche Abstürze und verzerrte Anzeigen auf dem Bildschirm ihres Macbook Pro beschwert und den Konzern sogar verklagt. Nun reagiert der Konzern aus Cupertino. An diesem Freitag hat Apple in den USA und Kanada ein Programm gestartet, um die betroffenen Rechner kostenlos zu reparieren. Am kommenden Freitag, den 27. Februar, startet die Reparaturaktion auch in allen weiteren Ländern, darunter in der Schweiz.
Auf der Unternehmenswebseite bestätigt Apple, dass wohl einige Modelle von dem Grafikfehler betroffen sind. Dort heisst es: «Apple hat festgestellt, dass wenige MacBook Pro-Systeme eine verzerrte Videowiedergabe, keine Videowiedergabe oder unerwartete Systemneustarts aufzeigen können.» Bei den Macbooks handelt es sich demnach um Modelle, die zwischen Februar 2011 und Dezember 2013 verkauft worden sind, darunter diese:
Macbook Pro mit 15-Zoll-Display (Frühjahr 2011)
Macbook Pro mit 15-Zoll-Display (Ende 2011)
Macbook Pro Retina mit 15-Zoll-Display (Mitte 2012)
Macbook Pro mit 17-Zoll-Display (Frühjahr 2011)
Macbook Pro mit 17-Zoll-Display (Ende 2011)
Macbook Pro Retina mit 15-Zoll-Display (Anfang 2013)
Wer nicht sicher ist, ob sein Rechner betroffen ist, kann mit der Seriennummer auf dieser Seite überprüfen, welches Modell er benutzt. Wenn der Rechner in der Liste aufgeführt wird, dann können die Nutzer den Rechner im Apple Store abgeben. Ein Techniker überprüft dann zunächst, ob der Macbook für das Programm zugelassen ist, bevor der Rechner repariert wird.
Wer bereits für die Reparatur der Grafikprobleme bezahlt hat, soll von Apple eine Nachricht erhalten, damit die Kosten erstattet werden können. Wer nicht angeschrieben wird, soll sich direkt an den Support wenden. Bis drei Jahre nach dem Kaufdatum können die Nutzer ihr Macbook reparieren lassen. Für all diejenigen, die ein betroffenes Gerät schon länger besitzen, gibt es das Reparaturprogramm noch ein Jahr lang, bis zum 27. Februar 2016.
Der Druck auf Apple war in den vergangenen Jahren immer grösser geworden. Verärgerte Nutzer aus Kanada und den USA hatten den Konzern aufgrund der Grafikkarten-Probleme gleich mehrfach verklagt. In einer Sammelklage heisst es, einige Macbook-Pro-Modelle seien «von einem Design-/Produktionsfehler betroffen und leiden unter Grafikproblemen». Es werden also darin ganz ähnliche Symptome aufgezählt, die nun auch Apple mit der Reparaturaktion bestätigt hat. In der Klageschrift werfen die Kläger dem Konzern ausserdem vor, dabei versagt zu haben, die Kunden für diesen Fehler angemessen zu entschädigen.
Vom Ur-Mac bis zum iMac
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Vom Ur-Mac zum iMac 5K
1977: Mit dem Apple II bringt das Unternehmen einen fertigen PC im Plastikgehäuse und mit einer Farbgrafikkarte auf den Markt, der sich über zwei Millionen Mal verkaufte.
quelle: ap / eric risberg
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(jbr)
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