Digital

Google kauft Musik-App Songza

Kaufpreis geheim

Google kauft Musik-App Songza

02.07.2014, 03:3102.07.2014, 09:58
Bild
Bild: Songza

Google stärkt sein Musikgeschäft mit dem Kauf des Streaming-Dienstes Songza, der passende Lieder für verschiedene Situationen zusammenstellt. Nutzer der Songza-App können zum Beispiel zwischen Musik zum Singen unter der Dusche, zum Autofahren oder zum Joggen entscheiden. 

Solche Song-Listen werden von Songza-Mitarbeitern zusammengestellt, zugleich kann sich auch die Software hinter dem Dienst an den Musikgeschmack der Nutzer anpassen. 

Nur in Nordamerika verfügbar

Google nannte bei Bekanntgabe des Deals am Dienstag keinen Kaufpreis. Die «New York Post» hatte Anfang Juni berichtet, es seien 15 Millionen Dollar im Gespräch. Im Musik-Fachblatt «Billboard» hiess es jetzt, die Summe sei am Ende «erheblich höher» ausgefallen. Songza ist nur in Nordamerika verfügbar. 

Der kostenlose und werbefinanzierte Dienst werde zunächst unverändert weiter betrieben, erklärte Google. Mit der Zeit werde man nach Wegen suchen, wie die Musikplattform Google Play Music von Songza profitieren könnte. 

Die Übernahme bestätigt den Trend, Online-Musikangebote mit von Menschen gepflegten Playlisten zu ergänzen. Apple kaufte jüngst den Streaming-Musikdienst Beats, der ein ähnliches Konzept verfolgt. (rey/sda/dpa) 

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Themen
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die deutschen Autohersteller sind zurück und sie lassen Tesla alt aussehen
Nach einem Zwischentief boomt das E-Auto in Deutschland wieder – und die deutschen Autobauer haben ihren Heimmarkt fest im Griff. Tesla hingegen fährt ins Abseits.
In der Schweiz werden 2025 nur knapp zehn Prozent mehr E-Autos als im Vorjahr gekauft. Ganz anders in Deutschland. In Europas grösstem Automarkt legen Stromer gegenüber dem Vorjahr um rund 40 Prozent zu. Die Profiteure des neuen Elektro-Booms heissen Volkswagen und BMW. In der vorläufigen Jahresrangliste bis Ende November belegen diese beiden Hersteller inklusive Modelle von Tochtermarken die Ränge eins bis zehn.
Zur Story