Swisscom hat am Dienstag das
erste selbstfahrende Auto der Schweiz präsentiert. Anwesende Medienleute mussten allerdings zu dritt auf der Rückbank Platz nehmen und passiv zusehen, wie das Fahrzeug von A nach B fuhr. Dabei hätten wir so viele gute Ideen gehabt, was man mit dem Auto alles anstellen könnte.
13.05.2015, 10:0313.05.2015, 16:58
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Die Zehennägel lackieren
Klar, watson-User können das wahrscheinlich jetzt schon, während sie gleichzeitig mit 160 Sachen über die A1 brettern. Alle anderen freuen sich, dass sie auch gleich die lackierten Zehennägel zum Trocknen aus dem Fenster halten können.
Selbstmörderisch vors Auto springen
Angst müssen wir dabei ja nicht haben, schliesslich sollte das Auto automatisch bremsen. Ausser der Blechschaden wird vom Computer höher eingestuft als unser kümmerliches Journalisten-Leben. 😭
Wie Pamela Anderson und Tommy Lee, nur halt legal
Wir hätten endlich diesen unbequemen Autosex ausprobieren können – also wieder mal, meinen wir natürlich. Aber nur mit verdunkelten Scheiben. Nicht weil wir prüde sind, sondern weil wir nicht unsere Geheimtricks verraten wollen. Die heben wir uns für die Memoiren auf – watson unfucked. Am Namen arbeiten wir noch.
In den Ausgang chauffieren lassen, damit wir einen über den Durst trinken können
Mit der aktuellen Version des Swisscom-Autos darf man zwar noch nicht betrunken durch die Gegend düsen, wir träumen dennoch schon von einer Zeit, in der uns K.I.T.T – so sollten alle fahrerlosen Autos heissen – direkt vor der Haustüre absetzt. Mit dem Schleudersitz kann er uns auch gleich durchs hoffentlich offene Fenster ins Bett katapultieren.
Ein Raclette geniessen
Ja ja, die essen eigentlich ein Fondue, aber die spinnen eh, also wir Schweizer.bild: webmart Nur schnell den Tischgrill am Zigarettenanzünder einstöpseln und schon kann das Käseschmelzen losgehen.
Eine dieser riesigen Zeitungen lesen
Zeitungen, das sind diese Dinger aus Papier, die früher immer die S-Bahn verstopften. Die würden wir gerne im Auto lesen, besonders eine wie «Die Zeit», die grob geschätzt zehn auf zehn Meter misst. Nicht aus Interesse, sondern einfach weil wir es könnten. In Wahrheit hätten wir natürlich einfach die watson-App gestartet.
Der Bachelorette beim Knutschen zuschauen
Bild: 3plus
Nach dem Kulturschock vom Zeitungslesen hätten wir die intellektuellen Ansprüche wieder auf unser Niveau geschraubt, zum Beispiel mit einer Folge «Bachelorette».
Die Augen ausruhen
Statt des unbefriedigenden Sekundenschlafs würden wir sofort in den Tiefschlafmodus schalten.
Mit vollem Karacho in das Auto vor uns knallen – in «GTA V»
Wir hätten eine PS4 an einen 60-Zoll-Fernseher angeschlossen – selbstfahrendes Cabrio vorausgesetzt – und hätten im Action-Game «GTA V» Chaos auf den virtuellen Strassen gestiftet.
Und was würdet ihr mit einem selbstfahrenden Auto machen?
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Das sind die ersten selbstfahrenden Autos
Das erste selbstfahrende Auto in der Schweiz: Seit Mai 2015 fährt ein VW Passat der Swisscom und der Freien Universität Berlin zu Testzwecken durch Zürich.
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