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*Update 17.20: Die Apps sind wieder im Store verfügbar.
Die bekannte iPhone-Messenger-App Telegram ist nicht mehr im App Store verfügbar. Offenbar hat Apple die iOS-Versionen von Telegram und Telegram X aus dem Store verbannt. Wegen «nicht angemessener Inhalte», wie der russische Telegram-Geschäftsführer Pavel Durov via Twitter verlauten liess.
We were alerted by Apple that inappropriate content was made available to our users and both apps were taken off the App Store. Once we have protections in place we expect the apps to be back on the App Store.
— Pavel Durov (@durov) 1. Februar 2018
Die iOS-Apps sind auch im Schweizer Store nicht mehr verfügbar. Der Telegram-Chef schreibt, er gehe davon aus, dass die Apps in den Store zurückkehren werden, sobald gewisse «Schutzvorkehrungen» integriert seien.
Allerdings ist nicht klar, was damit gemeint ist.
Telegram wurde schon von verschiedenen Geheimdiensten als «Terroristen-App» gebrandmarkt. Speziell im Visier ist die Gruppen-Chat-Funktion, die auf 75'000 Mitglieder begrenzt ist.
Bleibt festzuhalten, dass auch andere bekannte Messenger-Apps, darunter WhatsApp und iMessage von Apple, wegen angeblich abhörsicherer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für kriminelle Zwecke verwendet werden.
Von Apple liegt keine Stellungnahme vor.
Telegram wurde 2013 von den Brüdern Nikolai und Pawel Durov gegründet, die bereits das meistgenutzte russische soziale Netzwerk Vk.com gegründet hatten, wie Wikipedia weiss. Das Entwickler-Team befinde sich laut Telegram-Website in Dubai, nachdem es Standorte wie Russland, Berlin, London und Singapur ausprobiert hatte und steht laut eigenen Angaben nicht im Zusammenhang mit Vk.com oder Russland.
Die Telegram-App für Android ist normal verfügbar.
(dsc, via heise.de)
Die Swisscom-Migros-Tochter M-Budget wartet mit einer ungewöhnlichen Neuerung auf, wie handy-abovergleich.ch in einer aktuellen Mitteilung schreibt: M-Budget sei der erste Schweizer Mobilfunk-Provider, der die Kundinnen und Kunden extra belohne, wenn sie das Datenvolumen nicht aufbrauchen ...
Das Vergleichsportal kommentiert:
Die Beurteilung des neuen Angebots durch den Schweizer Telekom-Experten Ralph Beyeler findest du hier.
M-Budget wird gemäss Website von Swisscom gemanagt und vermarktet, «in Zusammenarbeit mit Migros».
(dsc, via handy-abovergleich.ch)
Die Crowdfunding-Kampagne der neuen Datenschutzorganisation Noyb (Europäisches Zentrum für Digitale Rechte) ist erfolgreich verlaufen. Zum Abschluss der Kampagne am 31. Januar gebe es eine stabile Finanzierung in der Höhe von über 300'000 Euro pro Jahr zu vermelden, schreiben die Verantwortlichen. Etwa 2500 Privatpersonen und zahlreiche Institutionen hätten in die Durchsetzung ihres Rechts auf Datenschutz investiert. Damit könne Noyb am 25. Mail 2018 – dem In-Kraft-Treten des neuen EU-Datenschutzrechts – operational starten.
(dsc)