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LED-Display statt Leinwand: Samsung stattet Schweizer Kinos mit «revolutionärer» Technik aus

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LED-Display statt Leinwand: Samsung stattet Schweizer Kinos mit «revolutionärer» Technik aus

10.11.2017, 08:3010.11.2017, 11:38
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Weitere Digital-News im Überblick:

  • Teenie-App Musical.ly wechselt den Besitzer (für sehr viel Geld)
  • Apples Design-Guru entwirft das (aus seiner Sicht) perfekte Magazin-Cover 😂

Samsung stattet Schweizer Kinos mit «revolutionärer» Technik aus

Davon träumen alle Kinofans: Samsung Electronics stattet in Zürich das europaweit erste Kino mit einem «Cinema LED Screen» aus. Statt auf einer Leinwand laufen die Filme auf einem ultrascharfen 455-Zoll-Display (10,2 x 5,4m).

Ab Anfang des nächsten Jahres seien die Arena-Cinemas des Unternehmers Edi Stöckli mit den bildgewaltigen Screens ausgestattet, teilte Samsung Schweiz am Freitag mit. Den Anfang mache Stöcklis Kinokomplex Arena Sihlcity in Zürich.

LED-Screen in Kinosaal
Bild: Samsung
«Die Leuchtkraft der Wand ist 10 Mal stärker als bei herkömmlichen Laser-Kinoprojektoren. Dank LED-Technologie wird eine Lichtstärke von bis zu 146fL (Foot Lambert) respektive 500nit erreicht. Durch den hohen Kontrastumfang können Inhalte, die im High-Dynamic-Range (HDR)-Format produziert wurden, optimal ausgespielt werden. Selbst bei den hellsten Szenen bleibt die Farbbrillanz erhalten. Auch in den dunkelsten Szenen sind alle Details zu erkennen.»
quelle: samsung schweiz

Durch den fugenlosen Einbau und die präzise Kalibrierung entstehe der Eindruck einer soliden schwarzen Wand. «True black» mache den Kinosaal stockdunkel, ohne Reflexionen.

Weiter betont Samsung, dass der durchschnittliche Stromverbrauch durch Cinema LED stark reduziert werde im Vergleich zu herkömmlichen Projektoren. Praktisch sei auch, dass das Kino-Display für für den Nonstop-Einsatz ausgelegt sei.

Ein Erklärvideo zur «revolutionären» Kinotechnik gibts auf der Website der Zürcher Partnerfirma Imaculix AG.

(dsc, via Samsung)

Teenie-App Musical.ly wechselt den Besitzer (für sehr viel Geld)

Die vor allem bei jungen Smartphone-Usern beliebte Video-Playback-App «Musical.ly» wird verkauft. Der Kaufpreis liegt laut  unbestätigten Medienberichten bei 800 Millionen bis zu einer Milliarde US-Dollar. Käufer des in Shanghai angesiedelten Start-ups ist der chinesische Social-Media-Gigant Toutiao.

Das erst vor drei Jahren gegründete Unternehmen hat laut eigenen Angaben um die 60 Millionen regelmässige App-Nutzer. Wobei sich die Wachstumskurve abgeflacht haben soll.

Das Besondere an Musical.ly laut Recode:

  • Es sei die erste in China entwickelte Social-App, die in den USA echten Erfolg feiere.
  • Es sei wohl die erfolgreichste Video-App, die nicht im Besitz eines Internet-Giganten wie Facebook oder Google sei.
  • Musical.ly diene als Social- und Messaging-App für eine sehr junge Nutzerbasis – «wahrscheinlich zu jung, um Social- und Messaging-Apps zu nutzen».

(dsc, via Tech Crunch)

Apples Design-Guru entwirft das (aus seiner Sicht) perfekte Magazin-Cover 😂

Apples Chefdesigner Jony Ive sei so etwas wie eine Legende im Silicon Valley, schreibt The Verge. Der Brite sei sehr gut im Entwerfen von Spitzentechnologie, aber nicht von Zeitschriften-Titelblättern. Dies zeige die neue «Wallpaper»-Ausgabe.

Unten rechts steht: «Limited Edition Cover, by Jony Ive».
Unten rechts steht: «Limited Edition Cover, by Jony Ive».bild: wallpaper

Das Magazin enthält einen lesenswerten Beitrag über den Design-Guru, in dem es hauptsächlich um den milliardenteuren neuen Hauptsitz, den Apple Park, geht, und das iPhone X. Und offenbar haben die Herausgeber Jony Ive gebeten, anlässlich des Interviews auch gleich ein Cover zu gestalten. Nun ja.

(dsc, via The Verge)

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