Digital-News
11.07.2017, 07:1311.07.2017, 07:53
Die Digital-News im Überblick:
- Einblicke ins «Löschzentrum» von Facebook
- Diese Tech-Unternehmen erhalten von US-Datenschützern Bestnoten
Einblicke ins «Löschzentrum» von Facebook
Im sogenannten «Löschzentrum» von Facebook wird Tag für Tag und nonstop im Drei-Schicht-Betrieb entschieden, welche User-Inhalte im sozialen Netzwerk stehen bleiben dürfen und was nicht. Was die Mitarbeiter zu sehen bekommen, liegt oftmals an der Grenze des Erträglichen, wie ein aktueller Bericht von Welt Online zeigt. Erstmals konnten Journalisten mit drei Angestellten reden. Fazit: «Leute tun sich grausame Sachen an».
- Das deutsche «Löschzentrum» wird von der Bertelsmann-Dienstleistungstochterfirma Arvato betrieben.
- Insgesamt arbeiten dort 650 Menschen im Mehrschicht-Betrieb.
- Zu ihren Aufgaben gehört es laut Bericht, «Einträge zu sichten und zu löschen, die strafbar sind oder gegen Facebook-Regeln verstossen».
- An jedem Arbeitsplatz in den Grossraumbüros seien neuerdings Aufkleber mit Kontaktdaten von Experten für psychologische Betreuung angebracht.
(dsc, via welt.de)
Diese Tech-Unternehmen erhalten von US-Datenschützern Bestnoten
Die Electronic Frontier Foundation (EFS) hat am Montag den neusten Datenschutz-Bericht mit dem Titel «Who Has Your Back?» veröffentlicht. Darin werden alle bekannten Tech-Unternehmen auf ihren Umgang mit User-Daten und den Schutz der Privatsphäre bewertet. Insbesondere geht es um die Frage, wie Apple, Google, Microsoft und Co. auf Anfragen von Ermittlungsbehörden und Druck von Geheimdiensten reagieren.

screenshot: eff.org
Die Bestnote (fünf von fünf Sternen) erreichten unter anderem:
- Adobe
- Dropbox
- Pinterest
- Sonic
- Uber
- WordPress
Apple, Google, Facebook und Microsoft erhielten vier von fünf Sternen. Ungenügend schnitten hingegen Amazon und WhatsApp mit lediglich zwei von fünf Sternen ab.
(dsc, via The Mac Observer)
Was Facebook erlaubt – und was gelöscht wird
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Was Facebook erlaubt – und was gelöscht wird
Facebook-User dürfen detailliert beschreiben, wie man «einer Schlampe das Genick bricht», hingegen ist ihnen nicht erlaubt, dazu aufzurufen, den US-Präsidenten Donald Trump zu erschiessen. Dies wissen wir dank internen Facebook-Dokumenten, die der britische «Guardian» veröffentlicht hat. quelle: epa/epa / ritchie b. tongo
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Der Kanton Nidwalden greift ab dem kommenden Sommer durch: Ab dem neuen Schuljahr ist es Kindern und Jugendlichen nicht mehr erlaubt, private Handys, Tablets und Laptops auf dem Schulgelände zu verwenden. Nidwalden nimmt damit eine Vorreiterrolle ein – ein einheitliches Verbot gibt es sonst in keinem Kanton.
Ich bin absolut nicht gegen soziale Medien, aber FB schafft Probleme, die es so früher nicht gab und lässt leider erkennen wie tief unsere Gesellschaft gesunken ist.