Der niederländische Smartphone-Hersteller Fairphone hat einen Tag vor dem offiziellen Ende seiner Crowdfunding-Kampagne die Obergrenze der Finanzierungsrunde von 2,5 Millionen Euro erreicht. Insgesamt investierten über 1800 Unterstützer Beträge zwischen 250 und 5000 Euro.
Das sei die bisher grösste registrierte Anzahl von Einzelanlegern auf der Plattform Oneplanetcrowd, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die Anleihen können von den Investoren optional in Firmenanteile umgewandelt werden.
Die Niederländer, die bislang mehr als 160'000 Smartphones verkauft haben, setzen bei ihren Geräten traditionell auf eine längere Nutzungsdauer. Kunden sollen also nicht alle zwei Jahre ein neues Gerät kaufen, sondern das alte möglichst lange nutzen. Die Geräte sind daher so gebaut, dass einzelne Teile, etwa der Akku, einfach ausgewechselt werden können. Auch Display, Kamera, Lautsprecher etc. können bei Fairphones einfach ersetzt bzw. nachbestellt werden. Dies ganz im Gegensatz zu allen anderen namhaften Herstellern, die ihre Geräte bewusst schlecht reparierbar bauen, um die Kunden zum Kauf neuer Geräte zu animieren.
Zudem will Fairphone seine Produkte möglichst ohne Ausbeutung von Mensch und Natur produzieren und eine Bewegung für fairere Elektronik vorantreiben. Mit dem nun eingesammelten Geld will Fairphone an der Verbesserungen der Lieferketten arbeiten und in das Wachstum der Firma investieren.
(oli/awp/sda/dpa)
Trotzdem schön zu hören, dass sie noch weiterentwickeln können.
So wird aus "Fair" "Fail".
Die haben keine ehrbaren Grundsätze und wollen auch nichts anderes als Geld verdienen mit falschen Versprechungen.