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19.04.2018, 07:2219.04.2018, 09:17
Forscher von der Nanyang Technological University in Singapur geben uns den Glauben an die Menschheit zurück: Sie beweisen, dass das (richtige) Zusammenbauen von IKEA-Möbeln eine übermenschliche Aufgabe ist. Was man braucht, um den Holzstuhl «Stefan» zusammenzubauen, sind zwei Industrieroboter. (Stefan kostet 19.95 Franken, die Roboter 19'000*.)
* eine vorsichtige Schätzung.
Die Herkules-Aufgabe aus Roboter-3D-Kamerasicht:
- Auf einem Tisch liegt Stefan.
- Die Teile sind zufällig verteilt und natürlich in Greifweite der beiden Roboterarme.
- Genau wie der Mensch, der natürlich niemals die IKEA-Anleitung liest bzw. diese nicht versteht, muss die Maschine nun das 3D-Holzpuzzle lösen.
- Es gilt, die Holzstifte als solche zu erkennen, sie in die vorgebohrten Löcher zu stecken, um dann Beine, Lehne und Streben in der richtigen Reihenfolge zusammenzusetzen.
Das beeindruckende Ergebnis:
- Es fehlt kein einziges Teil in der Verpackung!!!
- Für die reine Montage benötigen die beiden Roboterarme 8 Minuten und 55 Sekunden.
- Die Maschine bleibt auffallend ruhig, es sind während der ganzen Aufgabe keine Wutausbrüche zu erkennen.
- Und dies, obwohl es zunächst einige Fails gab, die uns die Forscher aus Singapur nicht vorenthalten haben.
Dieses Video zeigt zu Beginn ein paar Fails, dann klappt es ...
Zur Entspannung: Der gelungene Versuch, musikalisch untermalt und gekürzt auf 1 Minute 30.
Ob sich die Roboter als nächstes das «BILLY»-Bücherregal vorknüpfen werden, entzieht sich unserer Kenntnis.
(dsc, via Wired)
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Video: srf/SDA SRF
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