Neue Modelle? Bei Mini war in den vergangenen Jahren in dieser Hinsicht eher wenig los. Vor einigen Wochen durften wir eine elektrifizierte Version des Cabrios bestaunen, das aber in dieser Modellgeneration wohl nicht in Serie kommt, sondern frühestens 2025.
Ab kommendem Jahr jedoch ist Vollgas angesagt: Mit Great Wall Motors in China hat Mini eine Elektroplattform entwickelt, auf der die Modelle der Zukunft stehen. Der neue Dreitürer wird wieder mehr zum Mini im wahren Wortsinn, dafür legt der Countryman an Grösse zu. So gibt es dazwischen Platz für eine weitere Modellreihe ab 2024. Die Crossover-Studie Aceman gibt einen Ausblick darauf.
Der Aceman ist als Fünftürer mit etwas erhöhter Bodenfreiheit konzipiert und 4.05 Metern lang, 1.99 Meter breit und 1.59 Meter hoch. Allerdings soll er mit der platzsparenden Elektrotechnik im Wagenboden mehr Raum für Passagiere bieten als der aktuelle Countryman.
Neben dem neuen Format führt die britische BMW-Tochter auch eine neue Formensprache ein: Das Markengesicht wurde überarbeitet. So trägt der Aceman einen kantigen Look, soll aber trotzdem sofort als Mini zu erkennen sein.
Innen werben die Briten bei der Studie vor allem für ihr neues Infotainmentsystem. Genau wie bislang basiert das auf einem kreisrunden Display in der Mitte des Armaturenbretts. Es ist nun aber vollflächig und rahmenlos ausgeführt. Ausserdem experimentieren die Briten mit neuen, variablen Ablagesystemen sowie einer nachhaltigen Materialauswahl, die künftig ohne Leder auskommen soll.
Zur Technik macht Mini noch keine Angaben. Allerdings nannten die Briten bereits vor einigen Monaten die Eckdaten für den auf der gleichen Plattform gebauten Nachfolger des Dreitürers. Ihn wird es in zwei Versionen geben als Mini Cooper E mit 185 PS und 40 kWh-Akku für 300 Kilometer Normreichweite oder als Cooper SE mit 225 PS und 50 kWh. Damit sollen dann bis zu 400 Kilometer möglich sein. Ähnliche Werte sind auch für den Aceman zu erwarten.
(dpa/ccn)
Über 4m lang und 2m breit - das ist kein Mini mehr.