Volkswagen und der Fahrdienstvermittler Uber haben eine Partnerschaft für den US-Markt vereinbart. In den nächsten zehn Jahren soll der Autobauer Tausende autonom fahrende Elektro-Bullis vom Typ ID Buzz AD für Fahrten in den USA bereitstellen, wie die VW-Tochter Moia mitteilte. Uber-Kundschaft soll die Bullis über die App des US-Unternehmens rufen können.
Die Partnerschaft beginne unmittelbar, sagte der Moia-Sprecher. Ende des Jahres fängt laut Plan eine Testphase an. 2026 sollen dann erste kommerzielle Fahrten angeboten werden – zunächst in Los Angeles.
Genauer gesagt sind an der Partnerschaft Volkswagen ADMT LLC – das ist eine Gesellschaft der VW-US-Tochterfirma -, Moia und Uber beteiligt.
Während der ersten Test- und Markteinführungs-Phasen werden die VW-Elektrobusse laut Ankündigung von menschlichen Fahrern bedient, «um die Technologie zu verfeinern und die Sicherheit zu gewährleisten».
Als Teil des Dienstes sei im Laufe des nächsten Jahrzehnts eine Flotte von Tausenden vollelektrischen, völlig autonomen ID-Buzz-Fahrzeugen geplant.
Diesen Monat war bekanntgeworden, dass der Uber-Konkurrent Lyft nach Europa expandiert, indem er die Mobilitäts-App Freenow von BMW und Mercedes kauft. Lyft bezahlt den deutschen Autoherstellern dafür 175 Millionen Euro. Freenow war ursprünglich als Start-up in Hamburg unter dem Namen Mytaxi gegründet worden.
Im Geschäft mit Robotaxis in den USA ist schon länger die Google-Tochter Waymo erfolgreich, und zwar in San Francisco, Phoenix, Los Angeles und Austin. In diesem Jahr sollen weitere US-Städte hinzukommen.
(dsc)