Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!
- watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
- Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
- Blick: 3 von 5 Sternchen
- 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen
Du willst nur das Beste? Voilà:
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat diese Woche öffentlich angekündigt, sich um eines der nervigsten Features bei Facebook zu kümmern: Einladungen zu Gratis-Spielen.
Wer beim Online-Netzwerk registriert ist, kennt das Problem: Gewisse Facebook-Mitglieder bombardieren ihre «Freunde» ständig mit Einladungen zu «Candy Crush», «FarmVille» und Co.
Natürlich kann man die Aufforderungen ignorieren, in den Einstellungen blockieren oder zum Äussersten schreiten und allzu aufdringliche Personen die virtuelle Freundschaft kündigen. Aber nachhaltige Lösungen sind das nicht: Spätestens wenn das nächste Gratis-Game gross herauskommt, droht eine neue Einladungswelle.
Was das Problem verschärft: Bis anhin ist es auf Facebook möglich, Einladungen für Spiele immer wieder an die gleichen Personen zu verschicken, obwohl diese bereits mehrmals abgelehnt haben. Dazu der Facebook-Chef: «Es war einfach keine Priorität für uns, das abzuschalten». Dies werde sich nun ändern.
Noch gibt es keine genaueren Angaben darüber, wann und wie die Spiele-Einladungen deaktiviert werden können. Doch die Folgen dürften für viele Spiele-Anbieter enorm sein, wie das «Wired»-Magazin prognostiziert. «Bisher konnten sie sich auf kostenlose Werbung auf Facebook verlassen: Wer bestimmte Boni im Spiel erreichen wollte, musste seine Freunde immer und immer wieder mit Einladungen belästigen.» Eine Facebook-Welt, bei der die Einladungen komplett deaktiviert werden können, macht es für die Entwickler weitaus schwerer, Erfolg zu haben.
Der Kampf um die Aufmerksamkeit auf Facebook werde härter, hält «Wired» fest. Firmen, die mit dem sozialen Netzwerk zu tun hätten, seien quasi den Launen von Mark Zuckerbergs Konzern ausgeliefert.