Vom 20. bis zum 24. August findet die Gamescom in den Kölner Messehallen statt. Der Dienstag ist allerdings dem Fachpublikum vorbehalten. Die Besuchertage sind von Mittwoch bis Samstag, wobei der Andrang voraussichtlich am Wochenende am grössten ist.
Vergangenes Jahr lockte die Computerspielemesse 370'000 Besucher an – ein Rekord, der erneut gebrochen werden könnte. Schliesslich legt die Gaming-Branche insgesamt kräftig zu. Videospiele sind im Mainstream angekommen. Auf internationalen E-Sport-Events kämpfen die Teilnehmer um Preisgelder in Millionenhöhe. Die Spiele werden meist live übertragen und begeistern Zuschauer auf der ganzen Welt.
Auf die Gamescom gehen die Fans vor allem, um neue Konsolen, Titel oder Gaming-Zubehör kennenzulernen und auszuprobieren. Sie können sich in diesem Jahr wieder auf mehr als 1'000 Aussteller freuen. Der starke Besucherstrom hat in den vergangenen Jahren für wachsendes Gedränge in den Hallen und stundenlanges Schlangestehen gesorgt. Ersteres soll dieses Jahr durch breitere Gänge in den Hallen minimiert werden. Um dem wachsenden Besucherandrang zudem gerecht zu werden, wurde die Ausstellungsfläche 2019 um acht Prozent auf 218'000 Quadratmeter vergrössert. Der Hallenplan (PDF) gibt einen Überblick.
Besonders gross wird der Andrang bei Top-Titel-Produzenten wie Electronic Arts , Bethesda, Blizzard, Ubisoft oder Epic Games . Auch die Konsolen-Hersteller Microsoft, Nintendo und Sony werden mit Neuheiten um die Gunst der Käufer werben. Neu dabei ist das «Gamescom Indie Village», wo sich kleinere Spielstudios den Nutzern vorstellen werden.
Rund um die Gamescom finden sich ausserdem eine Reihe von Sonderveranstaltungen für das Fachpublikum sowie Partys. Und: In diesem Jahr werden auch Weltpremiere zu sehen sein, wie die Veranstalter betonen. Weitere Infos sind der Website zu entnehmen.
Tickets für die Gamescom gibt es schon ab 7 Euro (umgerechnet 7.60 Franken) im Vorverkauf. So viel kostet ein Abendticket, mit dem man die Messe von 16 bis 20 Uhr besuchen kann. Eine Tageskarte kostet 16.50 Euro, ermässigt 10 Euro. Allerdings sind die Tickets für Freitag und Samstag bereits ausverkauft. Auch für den Eröffnungsevent, die Gamescom Opening Night, gibt es keine Karten mehr. Die Show kann aber im Live-Stream auf gamescom.de verfolgt werden.
Wer jetzt schnell ist, ergattert noch Karten für die Besuchertage am Mittwoch oder Donnerstag. Auch Familientickets für bis zu fünf Personen werden angeboten. Kinder zwischen vier und sechs Jahren kommen kostenlos rein.
Der Vorverkauf wird über den Ticket-Shop auf der Kölner Messe abgewickelt. Pro Person können online aber nur maximal fünf Tickets erworben werden.
Mit etwas Glück können Besucher auch noch an der Tageskasse Karten erstehen. Allerdings sind die Karten dann etwas teurer: 19.50 Euro kostet ein Tagesticket (ermässigt 12 Euro). Nur beim Abendticket sind die Preise im Vorverkauf und an der Tageskasse gleich.
Die Messehallen sind für Privatbesucher der Gamescom von Mittwoch bis Samstag jeweils von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Am Freitag und Samstag geht es schon um 9 Uhr los. Das Fachpublikum reist bereits einen Tag vorher an: Für sie geht die Messe am Dienstag um 9 Uhr morgens los.
(oli/dpa/str/t-online.de)