
Google-Büro in London. Die Daten der britischen Kunden werden neu nach lascheren Datenschutzbestimmungen gespeichert.Bild: AP
Google-User in Grossbritannien sollen nicht länger durch die strengen europäischen Datenschutzbestimmungen geschützt sein.
20.02.2020, 06:4920.02.2020, 13:53
Google will die Daten seiner britischen Kunden zukünftig nach US-Recht und nicht mehr nach den EU-Datenschutzrichtlinien lagern. Die britischen Vorschriften zum Datenschutz würden dabei weiter gültig bleiben, teilte der US-Konzern am Mittwoch mit.
Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insidern von dem Schritt berichtet, der durch den EU-Austritt Grossbritanniens ausgelöst wurde.
Damit werden für Millionen von Briten zukünftig die schwächeren amerikanischen Vorschriften zum Datenschutz gelten. Zudem dürfte es wegen neuer US-Gesetze leichter für britische Behörden werden, auf die Daten ihrer Bürger zuzugreifen.
Bislang ist das EU-Mitglied Irland für die britischen Google-Nutzer massgeblich.
(dsc/sda/reu)
Diese 16 Bilder soll(t)en uns zum Nachdenken anregen
1 / 16
Diese 16 Bilder soll(t)en uns zum Nachdenken anregen
Das sagt Boris Johnson zu seinem Brexit-Deal
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
Im Kanton St.Gallen gibt es eine schrittweise Einführung der elektronischen Stimmabgabe, bei der sich immer mehr Gemeinden beteiligen.
In der Stadt St.Gallen ist die Anmeldung für E-Voting ab dem 10. Juni möglich. Dafür brauche es nur wenige Klicks, teilte die Stadtverwaltung am Donnerstag mit.