Digital
Japan

Das Tamagotchi kommt wieder – und es ist komplett anders als früher

Das Tamagotchi kommt wieder – und es ist komplett anders als früher

23.05.2019, 13:5223.05.2019, 15:12
Mehr «Digital»
Bild

Die Japanerin Aki Maita veränderte für kurze Zeit viele Leben von Kindern der Neunziger. 1996 stellte die Mitarbeiterin des Spielzeugherstellers Bandai das Tamagotchi vor. Ein virtuelles Küken, um das man sich kümmern muss. Es schlief, ass und wollte spielen. Und es musste auf die Toilette. Viel mehr konnte es nicht.

1997 kam es nach Deutschland und wurde für einige Monate zum Verkaufsschlager. Billighersteller boten Konkurrenz-Produkte mit mehr Funktionen an, Computerhersteller kopierten das Prinzip und boten für PC oder Gameboy ähnliche Varianten an. So schnell wie das Tamagotchi kam, verschwand es auch wieder.

Immer wieder gab es in Japan Neuauflagen des Tamagotchis. In zwei Monaten soll auch in Deutschland eine neue Version über Online-Shops erhältlich sein. Tamagotchi ON heisst es und soll 54 Euro kosten. Zum Vergleich: 1997 kosteten die Teile 30 D-Mark.

So soll das neue Tamagotchi aussehen:

Das Tamagotchi ON kann dafür aber auch mehr. Es soll Freunde finden, Urlaub machen, heiraten und Kinder kriegen – es ist ein bisschen wie bei den «Sims». Und du musst den Gang auf die Toilette mit ihm trainieren. Dahingehend hat sich also nur wenig im Vergleich zu früher verändert.

(tl)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
31 Dinge, die uns in den 90er-Jahren schrecklich genervt haben
1 / 30
31 Dinge, die uns in den 90er-Jahren schrecklich genervt haben
Die folgenden Bilder zeigen, was uns in den 90er-Jahren schrecklich genervt hat. Zum Beispiel zwei Tage am perfekten Mixtape für die Angebetete arbeiten – und dann das!
Auf Facebook teilenAuf X teilen
So sieht es aus, wenn ein Typ aus den 90ern ins 2018 reist
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Aufschub für Assange: Wikileaks-Gründer kann noch hoffen
Im jahrelangen Rechtsstreit um die von den USA geforderte Auslieferung von Wikileaks-Gründer Julian Assange wurde an diesem Dienstag ein Urteil gefällt: Assange erhält eine Gnadenfrist.

Der 52-Jährige dürfe nicht unmittelbar an die Vereinigten Staaten überstellt werden, entschied der Londoner High Court am Dienstag. Demnach könnte dem Antrag auf Berufung des Australiers noch immer stattgegeben werden.

Zur Story