Ein US-Gericht hat eine Aktionärsklage gegen den Handy-Hersteller BlackBerry im Zusammenhang mit dem BlackBerry-10-Smartphone abgewiesen. Die Aktionäre werfen der Firma eine Kurs-Manipulation vor, weil sie beim Kundeninteresse für das Gerät übertrieben haben soll.
Bundesbezirksrichter Thomas Griesa befand jedoch am Freitag in New York, die Aussagen der Geschäftsleitung im Vorfeld der Geräteeinführung im Januar 2013 erfüllten nicht den Tatbestand einer Irreführung. Eine Stellungnahme der jeweiligen Anwälte lag zunächst nicht vor.
Der BlackBerry 10 sollte an Apple und den Android-betriebenen Smartphones von Samsung verlorene Marktanteile zurückgewinnen. Das Gerät verkaufte sich allerdings schleppend. Weniger als zwei Monate später nahm BlackBerry-Chef Thorsten Heins seien Hut. (sda/reu)