
«Zelda: Tears of the Kingdom» ist seit dem 12. Mai exklusiv für Nintendo Switch verfügbar.Bild: nintendo
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Sechs Jahre hat Nintendo am neuen Zelda-Spiel gearbeitet. Wie die Kritiker über «Tears of the Kingdom» urteilen, haben wir hier zusammengefasst.
12.05.2023, 12:1913.05.2023, 16:45
Der Vorgänger «Zelda: Breath of the Wild» war 2017 ein Meilenstein für die «Zelda»-Reihe und das ganze Open-World-Genre. Mit bisher beinahe 30 Millionen verkauften Exemplaren – es verkauft sich weiterhin gut – sprengt das Spiel alles, was für Zelda-Verhältnisse zuvor üblich war. Umso grösser sind die Erwartungen an den Nachfolger.
Was also sagen die Kritiker?
Die sind sich für einmal einig: «Zelda: Tears of the Kingdom» ist Nintendos Meisterwerk. Gelobt wird die gigantische Open World, die sich neu auch in den Himmel und in den Untergrund erstreckt, die Rückkehr klassischer «Zelda»-Tugenden, fordernde, aber nie unfaire Rätsel und Kämpfe sowie die für die über sechs Jahre alte Switch beeindruckende Technik. Hervorgehoben wird zudem, dass «Tears of the Kingdom» die Kreativität und Fantasie wie kaum ein anderes Spiel anregt und dem Spieler in der Erkundung der Spielwelt fast alle Freiheiten lässt. Bemängelt wird die in manchen Situationen umständliche Steuerung und die nicht mehr zeitgemässe Grafik.
Im internationalen Wertungsspiegel auf Metacritic und OpenCritic trumpft Links neustes Abenteuer gross auf: «Tears of the Kingdom» heimst mit 97 Punkten die bislang höchste Wertung aller Spiele auf OpenCritic ein. Bei Metacritic erreicht es aktuell eine Durchschnittswertung von 96 Punkten.
IGN: Eine bemerkenswerte Fortsetzung, die die Messlatte noch höher in die Wolken hebt
Das Game-Portal IGN schreibt:
«‹The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom› ist ein unfassbarer Nachfolger zu einem der besten Spiele aller Zeiten, der es in fast jeder Hinsicht verbessert – sei es durch eine wirklich spannende Geschichte oder kreative neue Baumechaniken, die dich dazu bringen, das Mögliche neu zu überdenken.»
Wertung: 10/10

Ultra-Hand lässt Spieler Fahrzeuge konstruieren und hilft bei der Lösung von Rätseln.bild: nintendo
Polygon: Nintendos kolossales Sequel gibt den Spielern mehr Freiheit als je zuvor
Das Game-Portal Polygon schreibt:
«Die Brillanz von ‹Tears of the Kingdom› liegt darin, wie gut es die Fantasie des Spielers anregt. (…) Regisseur Hidemaro Fujibayashi, Produzent Eiji Aonuma und ihr Team haben eine vielschichtige Welt erschaffen, in der selbstbestimmtes Experimentieren bei der Fortbewegung, im Kampf und beim Entdecken im Vordergrund steht. Wenn wir mit ‹Breath of the Wild› auf einer Mikroebene interagiert haben (Klippen erklimmen, das Gestrüpp ausserhalb eines feindlichen Lagers in Brand setzen, Pfeile einsammeln, die in unserem Schild steckten, um nur einige Beispiele zu nennen), geht ‹Tears of the Kingdom› sogar noch tiefer; nach fast 70 Stunden habe ich das Gefühl, dass ich die Moleküle des Spiels kontrollieren kann.»
Wertung: keine numerische Wertung
«Der Spiegel»: Ein Thronfolger, der kaum Vorschriften macht
Das deutsche Nachrichtenmagazin schreibt:
«Den würdigen Nachfolger für eines der am besten bewerteten Games aller Zeiten zu produzieren, ist schwierig. Nintendo ist es mit ‹The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom› gelungen – mit nur einem Schönheitsfehler (…): Es ist die Grafik. ‹Tears of the Kingdom› ist kein hässliches Spiel. Es hat einen schönen Stil, saftige Farben, eindrückliche Kulissen. Aber es ist technisch einfach nicht mehr auf der Höhe. (…) Wer über das Optische hinwegsehen kann – und das sollte wirklich niemanden vom Spielen abhalten –, wird mit ‹Tears of the Kingdom› sehr viele Stunden Spass und viele erleuchtende Momente haben.»
Wertung: keine numerische Wertung
Golem: Das neue «Zelda» ist ein Meisterwerk
Das deutsche Technologie-Portal schreibt:
«Schon der Vorgänger war ein Meilenstein für offene Welten, jetzt haben die Entwickler das schier Unmögliche geschafft und abermals neue Massstäbe gesetzt. (...) ‹Tears of the Kingdom› fühlt sich keine Minute wie eine Erweiterung an – im Gegenteil. Die neuen Spielmechaniken und die ganze Anmutung sind komplexer und grösser, die Welt bietet durch zusätzliche Gebiete viel mehr Fläche. (...) Die Technik finden wir angesichts des Alters der Switch beeindruckend. Das gilt nicht so sehr für die einfache Grafik, sondern für das Physiksystem und die Animationen.»
Wertung: keine numerische Wertung

bild: nintendo
GamePro: Auf Augenhöhe mit einem Meisterwerk
Das deutsche Game-Portal GamePro schreibt:
Ist ‹Tears of the Kingdom› das bessere ‹Breath of the Wild›? Unsere Antwort: Nicht wirklich, es ist ‹nur› etwas anders. Sicherlich laden die neuen Fähigkeiten noch mehr zum Experimentieren ein, die Rätselschreine sind etwas abwechslungsreicher, die Spielwelt grösser. Dafür gibt es aber keine wirklichen Fortschritte bei der Story, die Steuerung ist sogar etwas fummeliger. (…) Das macht ‹Tears of the Kingdom› insgesamt zu einem Nachfolger auf Augenhöhe.
Wertung: 93
GameStar: Nintendo schafft das eigentlich Unmögliche
Das deutsche Game-Portal GameStar schreibt:
«Links neues Open-World-Abenteuer ist ein Meisterwerk, das sowohl neue als auch alte Fans verzaubert. (…) Freunde grosser Spielwelten können wochenlang auf Wanderschaft gehen. Wer lieber eine Fantasy-Story mit Gänsehaut-Garantie erleben möchte, wird ebenfalls glücklich. (…) Die etwas fummelige Steuerung im Bau-Modus? Der nicht optimal genutzte Untergrund? Das sind Haare, die ich gerne in meiner Suppe habe, wenn dafür die sonstigen Zutaten so verdammt gut schmecken!»
Wertung: 94
PCGames: «Breath of the Wild» war nur ein Vorgeschmack
Das deutsche Game-Portal PCGames schreibt:
Ein herausragendes, unverschämt grosses Action-Adventure, das auf den Stärken seines Vorgängers aufbaut und spielerische Freiheit über alles stellt. (…) Zu Frustmomenten kann die überladene und mitunter unkomfortable Steuerung führen. Die ist nicht nur beim Bauen fummelig, auch das Kochen ist unverändert kleinteilig wie im Vorgänger. (…) Die Musikuntermalung ist wieder ein Ohrenschmaus, der sowohl in Story-Sequenzen als auch während des freien Gameplays zu überzeugen weiss. Schade nur, dass wieder bloss ein Bruchteil des Spiels vertont ist – nicht mal alle Dialoge und Szenen der Hauptstory wurden eingesprochen. (…) Letztlich ist das aber alles Jammern auf hohem Niveau, denn trotz dieser paar Mankos hat Nintendo mit ‹The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom› erneut ein unglaublich starkes Action-Adventure abgeliefert, das klare Spiel-des-Jahres-Qualitäten vorweisen kann.»
Wertung: 90
Das Review von watson:
(oli)
Jedes einzelne «Zelda»-Game im Überblick: Doch welches ist das beste?
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Jedes einzelne «Zelda»-Game im Überblick: Doch welches ist das beste?
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