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Autovermieter Sixt kämpft nach Hackerangriff mit Problemen

Der familiengeführte deutsche Konzerte Sixt zählt zu den erfolgreichsten Autovermietern Europas.
Der familiengeführte deutsche Konzern zählt zu den erfolgreichsten Autovermietern Europas.Bild: Sixt

Autovermieter Sixt kämpft nach Hackerangriff mit Problemen

Das Unternehmen hat seit vergangener Woche mit technischen Problemen zu kämpfen. Die Folgen der Cyberattacke sind noch nicht absehbar.
02.05.2022, 16:1002.05.2022, 16:12
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Ein Artikel von
t-online

Der Autovermieter Sixt hatte am vergangenen Freitag und wohl auch über das Wochenende mit grösseren technischen Schwierigkeiten nach einem Cyberangriff zu kämpfen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens vom Sonntag hervor. Demnach habe das Unternehmen am Freitag einen Angriff auf die eigenen IT-Systeme festgestellt und umgehend den Zugriff auf wichtige IT-Systeme beschränkt.

Der Angriff sei in einem sehr frühen Stadium bemerkt worden und habe deshalb früh eingedämmt werden können, so das Unternehmen. Gleichzeitig habe man viele wichtige Systeme, wie etwa die Website und die Apps, weiter betreiben können, was den Einfluss auf das Tagesgeschäft minimiert habe.

Kann noch immer zu vereinzelten Ausfällen kommen

Dennoch sei es wahrscheinlich, dass es zu zeitlich begrenzten Ausfällen, insbesondere im Bereich Kundenservice und einzelnen Geschäftszweigen kommen könne, teilte Sixt noch am Sonntag mit. Eine gründliche Untersuchung mit internen und externen Ermittlern sei in Gang gesetzt worden.

Welches Ziel der Angriff hatte, ob dabei Kunden- oder Zahlungsdaten kompromittiert wurden oder nicht, ist bislang nicht bekannt. Sixt versprach weitere Nachrichten-Updates, sobald mehr Informationen zur Verfügung stehen. Eine Anfrage von t-online an Sixt dazu war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch unbeantwortet.

Ob tatsächlich keinerlei weiterer Schaden angerichtet wurde, dürfte Sixt erst nach einer gründlicheren Untersuchung des Vorfalls wissen. Am Freitag waren zumindest auch der Online-Buchungsprozess und der Kundenservice zeitweise gestört, schrieb etwa die Wirtschaftswoche zum Vorfall.

«Die erfolgreiche Cyberattacke auf das zentrale Sixt-IT-System zeigt an einem weiteren Beispiel, dass Hacker selbst in Systeme von Konzernen eindringen können, die angeblich gut geschützt sind.»
quelle: welt.de

Quellen

(dsc/t-online)

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