Schön glänzend, mit einigem Ballast: die neuen Samsung-Smartphones.Bild: Bebeto Matthews/AP/KEYSTONE
Das Galaxy S6 kommt in den USA mit 56 vorinstallierten Apps. In der Schweiz mit nur 30
Samsung liefert auch seine neuen Galaxy-Smartphones mit TouchWiz statt purem Android aus. Die Benutzeroberfläche sei abgespeckt worden, heisst es. Wobei bei der Zahl der vorinstallierten Apps die Unterschiede von Land zu Land massiv sind.
Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.
Gerade hatte ich Samsung für ein neues Feature gelobt und geschrieben, dass die Konkurrenz nachziehen sollte. Kurz darauf stellte sich heraus, dass man die auf dem Galaxy S6 vorinstallierten Apps doch nicht löschen kann. Zwar kann man unerwünschte Apps deaktivieren, aber der interne Speicherplatz bleibt belegt.
Und es kommt angeblich noch schlimmer, was die Bloatware betrifft:
Die neuen Flaggschiffe von Samsung, das Galaxy S6 und das Galaxy S6 Edge, werden laut US-Medienberichten mit 56 vorinstallierten Apps ausgeliefert. Sechsundfünfzig! Das wären sechs mehr als beim Note 4 und mehr als doppelt so viele als beim iPhone.
Variiert von Region zu Region
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Der Techblog Gizmodo hat bei Samsung nachgefragt und eine ausweichend-blumige Stellungnahme erhalten. Einfachheit sei ein entscheidender Punkt, was die Benutzerfreundlichkeit betreffe. Beim S6 und dem S6 Edge könne man einige Apps deinstallieren, andere nur deaktivieren. Dies variiere von Region zu Region und hänge auch vom Mobilfunkanbieter ab. Weiter betont Samsung, dass die Benutzeroberfläche bei den aktuellen Modellen deutlich abspeckt worden sei im Vergleich mit früheren Versionen.
Weniger vorinstallierte Apps in der Schweiz
Samsung Schweiz hat watson mitgeteilt, dass bei den in der Schweiz verkauften Galaxy-Smartphones nur 30 Apps vorinstalliert seien. Davon seien 16 von Google. 7 seien Downloadlinks und 3 deinstallierbare Apps. «Somit bleiben noch die 4 Samsung-Apps – diese sind ebenfalls deaktivierbar.»
Samsungs Benutzeroberfläche TouchWiz basiert auf Android 5.0 Lollipop. Zur vorinstallierten Software, die nicht gelöscht werden kann, gehören die Samsung-Apps Smart Remote, S Health, S Voice und Memo sowie die 16 von Google vorgegebenen Apps, von Chrome bis YouTube.
Nicht vorinstalliert, sondern nur als Downloadlink vorhanden sind laut Samsung Schweiz die folgenden Dritt-Apps: One Drive, One Note und Skype von Microsoft, sowie Facebook, Facebook Messenger, Instagram und WhatsApp. Vorinstalliert aber deinstallierbar sind Deal.ch, Foodarena sowie Local.ch (Telefonbuch).
Die Wahrheit über die Bloatware auf dem neuen Samsung-Smartphone
Vorinstallierte Apps lassen sich nicht löschen.video: youtube
Galaxy S6: Das neue Smartphone von Samsung ist technisch mit allem bestückt, was derzeit gut und teuer ist.
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Die beliebtesten Kommentare
Androider
28.03.2015 12:47registriert Februar 2014
Und aus solchen Gründen hab ich das "Samsung-Boot" nach dem S3 verlassen. #NeverSettle
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