Mit der Speicherbereinigung liefert Samsung auf seinen Smartphones eine App mit, die bei der Gerätewartung helfen soll. Dabei übernimmt aber das Unternehmen Qihoo 360 die Speicherbereinigung auf Samsung-Geräten – und sendet dabei Daten nach China, wie ein User auf der Plattform Reddit schreibt.
Welche Daten das seien, konnte der User nicht nachvollziehen. Samsung schrieb auf Anfrage des Technikportals The Verge, dass allerdings nur allgemeine Daten wie Versionsnummer des Betriebssystems und Angaben zum Smartphone-Modell weitergegeben werden.
Das chinesische Unternehmen Qihoo 360 speichere laut Samsung Daten, die es zur Identifizierung von Junk-Dateien brauche, ausschliesslich lokal auf dem Rechner und diese werden auch nicht weitergeleitet.
«Der Speicheroptimierungsprozess, einschliesslich des Scannens und Entfernens von Junk-Dateien, wird vollständig von Samsungs Gerätepflege-Lösung verwaltet», antwortete Samsung The Verge.
Dennoch lässt sich der Dienst nicht von Samsung-Smartphones deinstallieren, ein Problem, dass auf viele vorinstallierte Apps bei Android-Geräten zutrifft. Deshalb forderten Verbände in einem offenen Brief an Google, hier seine Marktmacht auszunutzen und zumindest die Deinstallation von Programmen zu ermöglichen – wir berichteten .
Eine Alternative zur internen Gerätewartung sind entsprechende Apps dem Google Play Store. Ohne Datenabfrage kommen aber auch diese Apps nicht aus.
Verwendete Quellen:
(sle/t-online.de)
Es sind genau solche Apps, die herausfinden, ob man etwas "ungewolltes" auf dem Handy speichert und dies dann der Regierung meldet. Den verfolgten Gruppen in China werden diese installiert. Samsung macht es gleich für alle...