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Post und Fenaco planen gemeinsames Ladenetz für E-Autos

Post und Fenaco planen gemeinsames Ladenetz für E-Autos

11.07.2023, 13:57
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Die Post und der Agrokonzern Fenaco wollen zusammen ein schweizweites Schnellladenetz für Elektrofahrzeuge aufbauen. Die beiden Unternehmen haben eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet, um 2024 ein Joint Venture zu gründen.

Ein elektrisch angetriebener Lieferwagen der Schweizerischen Post wird an einer Ladestation bei der Zustellstelle Zuerich Oerlikon aufgeladen, am Dienstag, 1. Februar 2023 in Zuerich. Ab sofort stellt ...
Seit 2023 stellt die Post in Zürich und Bern die Briefe und Pakete nur noch mit elektrisch betriebenen Rollern und Lieferwagen zu. Bis 2030 soll die gesamte Zustellflotte landesweit klimaneutral sein.
Bild: keystone

Im Rahmen der Kooperation sollen je 150 Standorte mit jeweils unterschiedlich vielen Ladepunkten für das schnelle Laden von Elektrofahrzeugen zur Verfügung gestellt werden, wie Post und Fenaco am Montag mitteilten. Die Ladestationen sollen demnach gemeinsam vermarktet werden und sowohl Privatpersonen wie Firmen zur Verfügung stehen.

Mit den Filialen der Post sowie mit den Agrola-Tankstellen der Fenaco-Landi-Gruppe seien die Voraussetzungen für eine engmaschige Abdeckung gegeben, hiess es weiter. Viele Schnellladestationen befänden sich heute entlang der Autobahnen. Mit den Ladenetzen der Post und der Fenaco kämen in Dörfern, Städten und in ländlichen Regionen Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge hinzu.

Damit leiste man auch einen Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen des Bundes. So sehe die Roadmap Elektromobilität vor, dass die Anzahl öffentlich zugänglicher Ladestationen von heute rund 7000 auf 20'000 im Jahr 2025 wachse.

Der Ausbau der Ladestationen knüpfe aber auch an das Klima- und Energieziel der Post an. Erste Priorität habe die möglichst vollständige Vermeidung von CO2-Emissionen. Deshalb rüste die Post ihre Fahrzeuge in den nächsten Jahren konsequent auf alternative Antriebe um. Für die Postflotte würden dereinst 10'000 Ladepunkte benötigt - diese würden aber grösstenteils in Stationen geschaffen, die für die Öffentlichkeit nicht zugänglich seien, sagte eine Post-Sprecherin auf Anfrage.

(sda)

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6 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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SBRUN
12.07.2023 09:02registriert September 2019
Wann kommt endlich ein Statement vom Bund, dass die Grundlage geschaffen wird, dass jeder an jeder Ladesäule laden kann, mit der normalen Kreditkarte den schon von Weitem sichtbaren Preis pro kWh bezahlen kann und nirgens registriert sein muss und ab sofort keine Fahrzeugtyp spezifischen Ladesäulen mehr erlaubt sind.
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