Noch sind wenig Elektroautos auf Schweizer Strassen unterwegs. Doch laut einer vom Touring Club Schweiz (TCS) am Montag veröffentlichten Studie spielt die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer mit dem Gedanken, in nächster Zeit ein E-Auto zu kaufen.
Die E-Mobilität soll künftig in der Schweiz eine deutlich gewichtigere Rolle spielen. Das sieht auch der Bund so. Er hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis 2022 rund 15 Prozent der neu zugelassenen Autos einen Elektroantrieb haben. Heute machen Elektroautos nur einen Anteil von gegen 3 Prozent aus. Das Interesse an der Elektromobilität ist aber gross.
In einer vom Forschungsinstitut gfs.bern durchgeführten, repräsentativen Umfrage gab ein Fünftel der Befragten an, dass sie in den nächsten drei Jahren «sehr wahrscheinlich» ein Elektroauto kaufen werden. Bei knapp 30 Prozent gilt ein Kauf als «eher wahrscheinlich».
Die Teilnehmenden der Befragung verbinden mit der E-Mobilität in erster Linie die Hoffnung, den CO2-Ausstoss verringern und so die Umwelt schonen zu können. Gut ein Drittel glaubt, dass den Elektroautos die Zukunft gehört.
Auf dem Weg zum Erfolg gilt es für die E-Mobilität aber noch einige Hürden zu meistern. Was derzeit bei der Hälfte der Befragten gegen den Kauf eines Elektroautos spricht, sind die hohen Anschaffungskosten. Bemängelt wird in der Umfrage zudem, dass es zu wenige Ladestationen gibt und die Fahrzeuge eine zu geringe Reichweite aufweisen.
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Damit die E-Mobilität der Schritt vom Nischen- hin zum Massenmarkt gelinge, sei die Infrastruktur massgebend, glaubt man beim TCS. Ladestationen würden vor allem auf öffentlichen Strassen und am Wohnort vermisst. Elektrotankstellen müssen so selbstverständlich und benutzerfreundlich wie herkömmliche Tankstellen werden. Darüber hinaus könne mit steuerlichen Anreizen die Nachfrage verstärkt werden.
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(oli/sda/awp)
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