
Musikunterricht via Zoom.Bild: EPA
WhatsApp und Skype werden im Zürcher Fernunterricht fast nie eingesetzt. Das zeigt eine Umfrage des Verbands der Schulleiterinnen und Schulleiter des Kantons Zürich (VSLZH). Die eigentlich bekannten Apps wurden in der Corona-Krise durch neuere Tools fast vollständig verdrängt.
28.04.2020, 16:5128.04.2020, 16:51
Seit dem 13. März werden die Zürcher Schülerinnen und Schüler fernunterrichtet. Der VSLZH bat die Zürcher Schulleitungen um ein erstes Fazit. Von 500 Schulleitungen hätten 107 den Fragebogen ausgefüllt, teilte der Verband am Dienstag mit.
Demnach werden im Kanton unterschiedliche Tools eingesetzt. Über 61 Prozent verwendeten Office 365 (Microsoft Teams), gefolgt von Schabi (56 Prozent) und Lehreroffice (31 Prozent). Bei der Befragung konnten mehrere Antworten angekreuzt werden, hiess es auf Anfrage.
Für Videokonferenzen sind Microsoft Teams (68 Prozent) und Zoom (60 Prozent) die beiden klaren Favoriten. Die traditionellen Tools wie Skype (gehört Microsoft) und WhatsApp (gehört Facebook) werden nur in Einzelfällen eingesetzt. Auch hier konnten mehrere Antworten angegeben werden.

Weltweit Nutzen immer mehr Schulen Zoom und MS Teams für Videokonferenzen.Bild: AP
Dass Videokonferenzen den Schulalltag nicht immer ersetzen können, zeigt eine andere Erhebung: 76 Prozent der Schulleitungen wiesen darauf hin, dass der Fernunterricht in Bezug auf die Unterrichtsqualität eine spezielle Herausforderung darstelle. Der teilweise fehlende persönliche Kontakt im Fernunterricht erschwere das Unterrichten.
Nur ein Prozent ist überfordert
Das Angebot sei bei den Eltern insgesamt gut angekommen, hiess es auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Gemäss den Antworten der Schulleitungen seien über die Hälfte der Eltern zufrieden mit dem schulischen Angeboten im Fernunterricht. Lediglich ein Prozent der Eltern sei mit dem Angebot überfordert. (aargauerzeitung.ch)
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