Im Kanton Schwyz soll die Steuererklärung grundsätzlich digital eingereicht werden. Dies verlangt die Staatswirtschaftskommission des kantonalen Parlaments mit einem Postulat. Es solle aber Ausnahmen für Menschen ohne digitalen Zugang geben.
Der Kommission des Kantonsrats geht die Digitalisierung der kantonalen Verwaltung zu wenig schnell vorwärts. Der Grossteil der Steuererklärungen werde zwar heute online ausgefüllt und eingereicht, teilte sie am Freitag mit. Dies sei ihrer Ansicht nach aber nicht genug.
Die Staatswirtschaftskommission fordert deswegen, dass die alten Prozesse aufgegeben werden. In Zukunft solle die Steuererklärung von natürlichen Personen nur noch digital eingereicht werden können. Begründung: Es solle nicht alles doppelt weiterlaufen.
Dabei soll es aber Ausnahmen geben. Natürlich müssten auch Lösungen für Leute geboten werden, für die der digitale Zugang nicht möglich sei, hiess es in der Mitteilung.
Die Kantonsregierung verfolgt gemäss der Strategie «Digitale Verwaltung Schwyz 2032» das Ziel, dass Behördengänge komplett digital und rund um die Uhr abgewickelt werden können.
(dsc/sda)