Digital
Social Media

Tiktok sperrt Account von Brian – Konto nicht mehr verfügbar

Brian Keller an der Pressekonferenz nach seiner Freilassung.
Brian am Tag seiner Freilassung.Bild: screenshot: keystone

TikTok sperrt Account von Brian – Konto nicht mehr verfügbar

17.01.2024, 12:1617.01.2024, 14:12
Mehr «Digital»

Die Social-Media-Plattform TikTok hat den Account des wohl berühmtesten (Ex-)Häftlings der Schweiz gesperrt. Die Profil-Seite von Brian Keller war am Mittwochmittag nicht mehr verfügbar. Es hiess lediglich, dass das Konto gesperrt sei.

Bild
Bild: tiktok

Die Vermutung liegt nahe, dass die Sperrung eine Konsequenz seines letzten TikToks war, wo er als «Promotion für einen Box-Kampf» einem Influencer mit dem Tod drohte.

Am Dienstag gab die Zürcher Staatsanwaltschaft bekannt, dass sie wegen Brian Keller erneut aktiv wird. Sie prüfe derzeit, ob seine Drohungen auf TikTok strafrechtlich relevant seien.

Diese Abklärungen seien gestützt auf derzeit laufende, polizeiliche Ermittlungen, hiess es am Dienstag auf Anfrage bei der Staatsanwaltschaft. Weitere Angaben wollte sie dazu nicht machen.

«Siehst du diese Klinge?»

Um seine Drohungen zu illustrieren, publizierte Brian ein TikTok-Video, auf dem er mit einem Messer posiert und seinen Kontrahenten direkt bedroht. «Siehst du diese Klinge?» Er wolle sein Blut.

In einem anderen Video hält er ein Abbild seines eigenen Kopfes aus dem 3D-Drucker und stösst ebenfalls Drohungen aus. «Ich will seinen Kopf, ich will sehen, wie er leidet.» Keller beteuerte, es handle sich dabei nur um Werbung für einen Box-Match.

Seit zwei Monaten auf freiem Fuss

Seit zwei Monaten ist Keller wieder auf freiem Fuss und trainiert für sein Lebensziel, Weltmeister im Boxen zu werden. Regelmässig postet er auf Social Media Videos von seinen Trainings.

Im November verurteilte das Bezirksgericht Dielsdorf den 28-Jährigen unter anderem wegen Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von 2,5 Jahren. Auslöser dafür waren mehrere Angriffe auf Gefängnismitarbeiter. Eine Fortsetzung der Sicherheitshaft hielt das Gericht aber für nicht angezeigt. Keller, der seit 2016 im Gefängnis sass, wurde zwei Tage nach dem Urteil entlassen. (jaw/sda)

Update folgt ...

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
73 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Pmm8
17.01.2024 13:33registriert März 2022
Er ist Boxer, so lächerlich. Hat er bereits einmal einen Kampf bestritten? Besitzt er überhaupt eine Boxlizenz?
Nur weil er im Gefängnis die Faust gegen die Wand geschlagen hat, ist er doch kein Boxer..
1536
Melden
Zum Kommentar
avatar
UrsK
17.01.2024 13:14registriert März 2017
Nicht mal Tyson in seinen schlimmsten Zeiten drohte mit einem Messer als Werbung für einen Boxkampf. Eine so schlechte Ausrede habe ich selten gehört.
1241
Melden
Zum Kommentar
avatar
arbi
17.01.2024 12:20registriert August 2020
Das versteh ich jetzt nicht. Brian hat doch nur Promo für einen Boxkampf gemacht, sagt er? 🤔🤥
1167
Melden
Zum Kommentar
73
Anzeigenhauptmeister ist jetzt Millionär – damit verdient er so viel Geld

Niclas Matthei aus Gräfenhainichen hat geschafft, wovon viele Menschen träumen: Er ist berühmt. Die meisten dürften den 18-Jährigen aus der Kleinstadt in Sachsen-Anhalt als Anzeigenhauptmeister kennen.

Zur Story