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WhatsApp will ab 2020 Werbung zeigen – und so wird das aussehen

WhatsApp zeigt erstmals, wie die Werbung im Messenger aussehen dürfte.
WhatsApp zeigt erstmals, wie die Werbung im Messenger aussehen dürfte.bild: twitter/@Olivier_Ptv

WhatsApp will ab 2020 Werbung zeigen – und so wird das aussehen

WhatsApp ist für Nutzer kostenlos. Trotzdem will der Mutterkonzern Facebook mit dem Messenger Geld verdienen – durch Werbung. Jetzt wird erstmals bekannt, wie das aussehen könnte.
22.05.2019, 11:4522.05.2019, 12:37
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Ein Artikel von
t-online

Im Jahr 2020 soll es so weit sein: Der Messengerdienst WhatsApp wird mit Anzeigen gefüttert, um für den Mutterkonzern Facebook Geld in die Kassen zu erwirtschaften. Die Pläne sind schon länger bekannt. Das Unternehmen machte kein Geheimnis daraus. Bisher ging man aber davon aus, dass sie schon in diesem Jahr umgesetzt werden könnten.

Unklar war ausserdem, wie die Werbung in der Chat-App aussehen wird. Einen ersten Hinweis gibt nun ein Foto von einer WhatsApp-Präsentation auf dem «Facebook Marketing Summit» (FSM19) in Rotterdam.

Darauf ist ein Design-Entwurf zu sehen, in dem die Werbung im WhatsApp-Status angezeigt wird. Innerhalb des Chat-Verlaufs will Facebook nach eigenen Angaben keine Werbung schalten. 

Das ist wahrscheinlich auch besser so: Nutzer könnten sonst den Eindruck bekommen, ihre Unterhaltung werde mitgelesen. Wenn dann auch noch die Anzeige zum Inhalt der Konversation zu passen scheint, wäre der Aufschrei gross.

Schon heute vermuten viele Facebook-Nutzer, dass ihre Gespräche über das Smartphone belauscht werden, wenn sie verblüffend zutreffende Anzeigen in ihrem Newsfeed entdecken. In Wahrheit stecken dahinter aber Algorithmen, die die Werbung passend zu Geschlecht, Alter, Wohnort oder Interessen wählen.

Die geplanten Werbeeinnahmen sollen dazu beitragen, WhatsApp aus der Verlustzone zu bringen, sagte der Konzern bereits Anfang 2018.

Würdest du wegen Werbung im WhatsApp-Status (Stories) den Messenger wechseln?

WhatsApp möchte auch mit Firmen Geld verdienen

Vor einem Jahr kündigte WhatsApp an, mit einer Kooperation mit grösseren Unternehmen Einnahmen erzielen zu wollen. Facebook werde dazu grösseren Firmen ermöglichen, über WhatsApp im grossen Stil direkt mit Kunden zu kommunizieren.

Um mit den Firmen in Kontakt treten zu können, müssten die Anwender der Kommunikation zustimmen. Damit würden auch die Vorgaben der Europäischen Datenschutzgrundverordnung umgesetzt.

Die Kommunikation laufe wie immer verschlüsselt und sicher ab, WhatsApp bekomme die Inhalte nicht zu sehen. «Die Anwender sollten sich allerdings darüber bewusst sein, dass sie nicht mit einer Privatperson chatten, sondern einem Unternehmen Informationen zur Verfügung stellen», sagte der WhatsApp-Geschäftsführer vor einem Jahr der Deutschen Presse-Agentur.

WhatsApp-Nutzer könnten Firmen, die sie nach vorheriger Einwilligung kontaktieren, jederzeit mit einem Klick blockieren. «Diese Wahl wird selbstverständlich respektiert.»

Kostenpflichtige Benachrichtigungen

Bereits im Januar 2018 hatte WhatsApp einen Business-Service für kleinere Unternehmen in Form einer eigenen Android-App gestartet. Der Service für grössere Unternehmen läuft in der herkömmlichen WhatsApp-Anwendung ab.

Für die Firmen ist die Einrichtung der Schnittstelle sowie das Chatten mit den Kunden kostenlos. Benachrichtigungen in Echtzeit («Notifications») müssen allerdings von den Unternehmen nach Stückzahlen bezahlt werden. Zu den genauen Kosten machte das Unternehmen keine Angabe.

Beide Gründer von WhatsApp, Jan Koum und Brian Acton, haben das Unternehmen inzwischen verlassen. Ihnen passte die Richtung nicht, in die sich die App entwickelte und sie sahen die Neuerungen als Verrat an den eigenen Nutzern an. Nun gehe es darum, wogegen man immer angekämpft habe: Überwachung, Datenauswertung, Werbeschaltungen.

Verwendete Quellen:

(oli/str/t-online.dea/wp/sda/dpa)

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45 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Damorino
22.05.2019 11:51registriert Juli 2017
Solange es bei den Stories bleibt, von mir aus. Wehe sie fangen mit Werbung in Chats an! Dann! Dann! Bleibe ich bei WhatsApp, meine Kontakte sind eh wechselfaul - rip :(
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Wombat94
22.05.2019 12:03registriert Juli 2015
Ich habe schon beim start von Threema gewechselt habe aber WA immer noch aus rücksicht uf all meine Kollegen die sich die 3 Fr. nicht leisten wollen.
Sobald ich aber das erste mal Werbung sehe fliegt WA sofort vom Handy. Ohne Rücksicht auf Verluste
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Etniesoph
22.05.2019 11:52registriert Januar 2018
Adieu WA wenn es dann soweit ist, wird der definitiv gelöscht! Egal ob meine Leute noch WA haben oder nicht!
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Meta: User melden massive Ausfälle bei Insta, Whatsapp und Facebook

Auf der Störungs-Website allestoerungen.de vermelden Nutzer massive Ausfälle bei den verschiedenen Portalen des Meta-Konzerns. So sind zwischen 18.30 Uhr und 19.20 Uhr über 20'000 Störungen und Ausfälle bei Whatsapp gemeldet worden. Das Schweizer Pendant allestörungen.ch vermeldet prozentual einen Ähnlichen Anstieg.

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