Nutzer von Dell-Rechnern sollten das Programm «SupportAssist» auf ihrem Gerät sofort aktualisieren: Denn wegen einer Schwachstelle können Angreifer Schadsoftware auf dem Computer ausführen.
06.05.2019, 06:3806.05.2019, 08:42
Ein Artikel von
Rechner des Herstellers Dell sind derzeit von einer kritischen Sicherheitslücke betroffen. So findet sich in dem Programm «SupportAssist» eine Schwachstelle, mit der Unbekannte einen beliebigen Code auf dem Rechner ausführen können. Dadurch lässt sich beispielsweise Schadsoftware auf dem Computer installieren. Das berichtet golem.de.
Entdeckt wurde die Schwachstelle vom 17-jährigen Sicherheitsforscher Bill Demirkapi. Bei «SupportAssist» handelt es sich um eine Software, die auf Rechner von Dell mit Windows vorinstalliert ist. Das Tool soll Treiber automatisch installieren und aktualisieren.
Schweregrad: «hoch»
Laut Demirkapi können Angreifer die Sicherheitslücke ausnutzen, indem Nutzer eine manipulierte Website besuchen. Dort können Angreifer das «SupportAssist»-Programm mithilfe eines JavaScripts dazu bringen, schädliche Dateien auf den Rechner zu laden und auszuführen.
Dell selbst stuft die Sicherheitslücke als «Schweregrad: hoch» ein. Betroffen sind alle SupportAssist Client-Versionen vor 3.2.0.90. Dell rät Nutzern, Version 3.2.0.90 oder höher des Programms zu installieren und verlinkt dazu auf diese Installationsdatei.
So erklärt Dell den Nutzen seiner «SupportAssist»-Software
Verwendete Quellen:
(avr/t-online.de)
Die bösartigsten Computer-Attacken aller Zeiten
1 / 16
Die bösartigsten Computer-Attacken aller Zeiten
Der Lösegeld-Trojaner «WannaCry» geht als bislang grösste Ransomware-Attacke in die IT-Annalen ein. Früher war aber nicht alles besser, im Gegenteil! Wir zeigen dir eine Auswahl der schlimmsten Malware-Attacken ...
«Wo finde ich jetzt dieses internet.ch?» – Eltern und Technik
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Tesla verkauft weniger E-Autos, senkt erneut die Preise und entlässt rund 10 Prozent aller Angestellten. In der Schweiz hingegen läuft es rund.
Tesla hat in den ersten drei Monaten des Jahres weltweit 8,5 Prozent weniger Elektroautos verkauft als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs – für den erfolgsverwöhnten Musk-Konzern ein herber Dämpfer. In der Schweiz hingegen ist Tesla populärer als je zuvor. Die Verkäufe legten im 1. Quartal um 109 Prozent zu.
Verantwortlich für den Erfolg ist nicht etwa das Model 3, sondern das grössere und teurere Model Y. Der Elektro-SUV bricht bei uns alle Rekorde – dies auch dank Preisnachlässen. Von Januar bis März wurden über 2500 neue Model Y eingelöst. Zum Vergleich: Der elektrische Skoda Enyaq auf Platz 2, ebenfalls ein SUV, kommt im selben Zeitraum auf knapp 800 Verkäufe. Auch die knapp 600 Neuzulassungen des Model 3 verblassen gegenüber dem Model Y.