
Das Galaxy S5 kann bei den Verkäufen nicht mit dem Vorgängermodell S4 mithalten.Bild: BEAWIHARTA/REUTERS
Massiv unter den Erwartungen
24.11.2014, 11:4825.11.2014, 10:07
Samsungs Vorzeige-Smartphone Galaxy S5 soll sich deutlich schlechter verkaufen, als die Südkoreaner erwartet haben. Dies schreibt das Wall Street Journal. Laut dem Bericht soll sich das S5 in den ersten drei Monaten rund zwölf Millionen Mal verkauft haben. Zum Vergleich: Vom Vorgänger S4 setzte Samsung in den ersten drei Monaten vier Millionen Geräte mehr ab. Insgesamt sollen die Verkaufszahlen 40 Prozent unter den Erwartungen liegen. Während sich das S5 in den USA gut verkauft haben soll, sind die Verkäufe in China angeblich um über 50 Prozent eingebrochen.
«Die Smartphones haben sich in den Warenhäusern gestapelt.»
Der Weltmarktführer musste daher laut WSJ zusätzlich Werbung schalten, um die Geräte an die Kunden zu bringen.
Samsung reagiert auf sinkende Nachfrage
Nach dem schlechtesten Quartalsergebnis seit fast drei Jahren macht der Konzern einen Kurswechsel. Man werde im kommenden Jahr die Zahl der Modelle um einen Viertel oder sogar um einen Drittel verringern, sagte ein Firmensprecher. Die Produktion günstiger Modelle dürfte dabei nach Einschätzung von Experten zulegen.
Samsung sieht sich im mittleren und unteren Preissegment vor allem wachsender Konkurrenz von Huawei, Lenovo und dem neuen Smartphone-Star Xiaomi ausgesetzt, die mit ihren Billigmodellen Kunden in Schwellenländern gewinnen. In der gehobenen Preisklasse konkurriert Samsung mit dem US-Hersteller Apple. (oli/sda)
Neues von Samsung: Smartphones, Virtual-Reality-Brille und eine Smartwatch
1 / 24
Neues von Samsung: Smartphones, Virtual-Reality-Brille und eine Smartwatch
Galaxy Note 4: Das Riesenhandy mit dem Stift bringt Samsung mittlerweile in seiner vierten Version. Das neue Modelle ist schneller, hat zusätzliche Funktionen und vor allem einen sehr hoch auflösenden Bildschirm mit 2560 x 1440 Pixeln.
via: The Verge
Das könnte dich auch noch interessieren:
Google hat sich vom Versprechen verabschiedet, keine Künstliche Intelligenz für Waffen zu entwickeln. Der Internet-Riese aktualisierte die Grundsätze für seine KI-Aktivitäten.
In der neuen Version ist die 2018 abgegebene Selbstverpflichtung nicht mehr enthalten. Zur Begründung für die Neuauflage hiess es in einem Blogeintrag, die Technologie habe sich seit 2018 schnell verändert. Dabei ging der Eintrag nicht speziell auf die nicht mehr erwähnten Vorsätze ein. In den neuen Grundsätzen steht allgemein, man wolle sich die KI mit «breit akzeptierten Prinzipien des internationalen Rechts und der Menschenrechte» in Einklang bringen.