Die Universität Missouri ist der Frage nachgegangen, wie sehr sich Soziale Netzwerke auf das Beziehungsleben auswirken. Die Studie trägt den klingenden Titel Das dritte Rad: Der Einfluss der Twitter-Nutzung auf Untreue in der Beziehung und Scheidung und sagt uns, was wir uns eigentlich hätten denken können: Dass die intensive Nutzung von Twitter zu Konflikten, Untreue und Trennungen führen kann.
Bei Facebook ist das natürlich nicht anders. Es gibt einfache Regeln, die Sie beim Networken beachten müssen, sofern Ihnen etwas an Ihrer Beziehung liegt. Wenn Sie die goldenen sieben Regeln beachten, klappt's auch mit einem harmonischen Beziehungsstatus.
Was wir damit sagen wollen: Stellen Sie das Soziale Netzwerk nicht über Ihre Beziehung. Wenn Sie einen Ausflug machen, machen Sie doch einfach einen Ausflug und posten Sie Ihre Wanderbilder – wenn es überhaupt sein muss – erst danach. Oder wenn Sie mit Ihrem Partner essen gehen, verzichten Sie darauf, nebenbei Ihre Benachrichtigungen zu checken. Sie denken, das sei doch selbstverständlich? Dann gratulieren wir Ihnen!
Was soll denn Ihre Freundin denken, wenn Sie nur noch Playmates virtuell ansabbern? Und was soll Ihr Freund denken, wenn Sie auf Instagram nur noch Justin Biebers Fotos mit einem Herzli versehen? Der sieht das doch – Justin nicht.
Wenn Sie immer und überall vor den Augen Ihres Partners herumchatten, wird der vielleicht irgendwann misstrauisch oder ist (womöglich zu Recht) beleidigt, nicht Ihre volle Aufmerksamkeit zu bekommen.
Sie im neuen Kleid. Sie in Unterwäsche. Sie ohne Unterwäsche. Sie mit Duckface. Wie reagiert Ihr Partner, wenn Sie auf Social Media so verzweifelt (und spärlich bekleidet) um Aufmerksamkeit betteln?
Sofern Sie die Passwörter Ihres Partners wissen: Kommen Sie nicht auf blöde Gedanken. Wenn Sie in seinem/ihrem Facebook-Account rumwühlen, stärkt das die Vertrauensbasis nicht besonders, wenn Ihr geliebter Mensch das herausfindet. Bedenken Sie ausserdem, dass Sie nicht nachfragen können: Missverständliche Messages geraten da schnell in den falschen Hals.
Warum Sie Ihrem Liebsten nicht dauernd «Ich lieb dich sooo fesht, Shaddziii. <3 Ohne dich will ich nüme läbäää» an die Pinnwand schreiben sollten? Weil es nervt. Vielleicht freuen Sie sich im Moment noch über die Schmetterlinge im Bauch. Aber irgendwann sind Sie vielleicht alles andere als verliebt. Und dann ist es für immer in den unendlichen Weiten des Internet gespeichert. Für alle Ewigkeit. Unwiderrufbar. Am besten ist es sowieso, wenn Sie Ihren Beziehungsstatus gar nicht erst preisgeben.
Und sollten auch alle obigen Regeln gebrochen werden: Regen Sie sich nicht auf! Und motzen Sie nicht, wenn er/sie beim Status der Ex/des Ex «Gefällt mir» drückt. Es ist nicht so schlimm. Es wird alles gut.