Schon vor 100 Jahren war Paris die Hauptstadt der Mode und der schönen Menschen – vor allem auf der Rennbahn
Die Pferderennbahn Longchamp liegt im Bois de Boulogne im 16. Arrondissement von Paris.
Das «Hippodrome de Longchamp» kam auf den Mauern der bei der französischen Revolution zerstörten Abtei Longchamp zu stehen. Eröffnet wurde die Bahn mit dem ersten Rennen am 27. April 1857.
Um 1910 wurde damit begonnen, Modeschauen professionell zu organisieren. Und Designer begannen, regelmässig Models an die Pferderennen in Longchamp zu schicken, um ihre neusten Kreationen unter die Leute zu bringen.
Und das sah dann so aus:
Zwei Models in üppigen Kleidern. Schade nur, dass die Bilder nicht in Farbe sind!
Ein Model mit ihrem Begleiter.
Viel Pelz wurde hier zur Schau gestellt.
Wie ein Pinguin, inklusive Federn am Hut.
Nicht die besten Flucht-Kleider, aber hübsch.
Was heute an einen Staubwedel erinnert, war damals modern.
Stolz präsentiert diese Model ihr Kleid.
Ein totes Tier um den Hals zu tragen war damals noch nicht verpönt.
Models tragen 1914 die neusten Kollektionen zum Pferderennen Longchamp:
Während des Ersten Weltkriegs war die Rennbahn geschlossen, doch 1919 wurde sie wieder eröffnet.
Damals genossen die Frauen immer mehr Freiheiten, was sich auch auf die Mode auswirkte: Korsetts (im engeren und übertragenen Sinn) wurden abgelegt. Die Kleider formten die Körper nicht mehr, sondern unterstützten sie.
(Via Mashable)